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FC Bayern: Wie Hoeneß Eberls Arbeit erschwert

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FC Bayern: Wie Hoeneß Eberls Arbeit erschwert

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Rucksack für Eberl

Mit seinen Aussagen über bevorstehende Spielerverkäufe gibt Uli Hoeneß den Bayern-Chefs um Max Eberl einen Rucksack bei den bevorstehenden Verhandlungen mit auf den Weg. Im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“ ordnet Chefreporter Stefan Kumberger Hoeneß' Worte ein.
Das erste Testspiel von Trainer Vincent Kompany lässt sich auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß nicht entgehen. Dieser unterhält sich angeregt mit Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund.
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Mit seinen Aussagen über bevorstehende Spielerverkäufe gibt Uli Hoeneß den Bayern-Chefs um Max Eberl einen Rucksack bei den bevorstehenden Verhandlungen mit auf den Weg. Im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“ ordnet Chefreporter Stefan Kumberger Hoeneß' Worte ein.

Am vergangenen Sonntag war es mal wieder so weit: Uli Hoeneß saß anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens des SV Seligenporten drei Stunden lang an einem Tisch und beantwortete Fragen über Gott, die Welt - und vor allen Dingen seinen FC Bayern.

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Wie gewohnt nahm der Ehrenpräsident dabei kein Blatt vor den Mund und schaltete wiederholt in den Angriffsmodus.

Dass Hoeneß bei seinem verbalen Dauerfeuer teilweise auch eigene Mitstreiter per Streifschuss erwischt, gehört dazu. Dieses Mal sorgte er dafür, dass Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund mit einem kleinen Rucksack in die bevorstehenden Transfergespräche gehen dürften.

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„Max Eberl und Christoph Freund wissen genau, dass keiner mehr kommt, wenn nicht der ein oder andere prominente Spieler geht“, hatte Hoeneß gesagt und gefordert, endlich die erhofften Abgänge zu finanzieren. „Der FC Bayern hat keinen Geldscheißer.“

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„Markt für Eberl und Freund wird schwieriger“

Das Duo habe „große Freiheiten und einen großen Vertrauensvorschuss“ – den es aber auch richtig nutzen müsse.

Mit seinen Aussagen habe Hoeneß die Arbeit erschwert, findet SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“.

„Wenn die europäischen Topklubs nicht wussten, dass Bayern verkaufen will – jetzt wissen sie es. Dadurch wird der Markt für Eberl und Freund schwieriger“, sagt Kumberger und nennt ein Beispiel. „Wenn du einen Spieler auf dem Markt anbietest und dein Gegenüber weiß, dass du Spieler X loswerden musst, damit du Spieler Y woanders kaufen kannst, dann kann ich dich ein bisschen locken: ‚So viel ist er mir eigentlich nicht wert, ich zahle 5 Millionen weniger.‘“

De Ligt, Gnabry und Coman als Verkaufskandidaten

Man dürfe die Hoeneß-Aussagen zwar nicht überbewerten, sie brächten aber Bewegung rein. „Wir erinnern uns an letzte Saison, als Hoeneß sagte: ‚Jetzt muss der Levy aus Tottenham einknicken. Der Harry Kane wird bei uns unterschreiben!‘ Ich kenne Leute, die sagen, das habe den FC Bayern 10 bis 15 Millionen Euro gekostet.“

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Immerhin seien die Worte des Bayern-Patrons intern schon vor dem Sonntag bei Eberl und Freund angekommen. „Es ist nichts, was er nur über die Medien transportiert hat, sondern es ist intern diskutiert worden. Der Aufsichtsrat hat das, so wie es sich gehört, dem Vorstand bereits mitgeteilt. Die drei Spieler haben insgesamt 125 Millionen Euro gekostet, deswegen muss jetzt wieder ein bisschen Geld reinkommen.“

Welche Spieler letztlich auf der Abschussliste der Bayern stehen, sei noch nicht spruchreif. „Bei de Ligt stockt das Ganze derzeit“, ordnet Kumberger ein. „Auf den Flügeln wird etwas passieren, Serge Gnabry und Kingsley Coman sind Namen, mit denen man sich befasst. Auch ein Leon Goretzka kann sich seiner Sache nicht ganz sicher sein, wobei Hoeneß sagte, dass er eine zweite Chance verdient habe. Das hat sich nicht unbedingt nach Abschied angehört.“