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FC Bayern: Warum Gnabry gute Argumente hat

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FC Bayern: Warum Gnabry gute Argumente hat

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Tut Bayern Gnabry Unrecht?

Serge Gnabry zählt beim FC Bayern zu den potenziellen Streichkandidaten. Doch jetzt geht der Flügelstürmer verbal in die Offensive. Auch auf dem Platz will sich der 29-Jährige nach seiner Seuchensaison neu beweisen.
Der FC Bayern München stellt sich neu auf. Mit Palhinha und Olise sind schon zwei wichtige Neuzugänge da. Mario Basler rät den Bayern im fenster.com EM Doppelpass zum Verkauf von Kimmich, Gnabry und Sané.
Serge Gnabry zählt beim FC Bayern zu den potenziellen Streichkandidaten. Doch jetzt geht der Flügelstürmer verbal in die Offensive. Auch auf dem Platz will sich der 29-Jährige nach seiner Seuchensaison neu beweisen.

Mit seinem Frühstart sendete Serge Gnabry ein erstes Signal. Schnellstmöglich will der Offensivstar des FC Bayern sein Seuchenjahr hinter sich lassen.

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Nach diversen Verletzungen legte Gnabry schon am 25. Juni und damit drei Wochen vor dem offiziellen Trainingsstart der Bayern los, arbeitete an der Säbener Straße in individuellen Einheiten an seiner Fitness.

Auch wenn es im Testspiel gegen den FC Rottach-Egern am Mittwoch laut Sportdirektor Christoph Freund aus Gründen der Belastungssteuerung noch nicht für ein Comeback reichte, will Gnabry schon bald wieder voll angreifen.

Gnabry: „Habe nicht gesagt, dass ich gehen will!“

Passend dazu ging der 29-Jährige verbal in die Offensive. „Ich will wieder in Form kommen und so performen, wie man das von mir gewohnt ist. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, es gibt keinen Druck“, sagte Gnabry in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Und er betonte: „Ich habe auch nicht gesagt, dass ich gehen will!“

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Gnabry reagierte damit auf die Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der kürzlich verkündete: „Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein, zwei oder drei Spieler gehen.“

Welche Spieler genau auf der Abschussliste stehen, ist nach SPORT1-Informationen noch nicht spruchreif. Doch insbesondere auf den Flügelpositionen kann es noch zu Veränderungen kommen. Wie SPORT1 bereits berichtete, zählt neben Gnabry auch Kingsley Coman zu den möglichen Verkaufskandidaten.

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Spekulationen findet Gnabry „ein bisschen crazy“

Gnabry wurde im SZ-Interview nun deutlich: „Ich finde es, ehrlich gesagt, ein bisschen crazy, wie wild hin und her spekuliert wird, nicht nur mit meinem Namen, auch mit den Namen meiner Mitspieler. Zumal wir alle noch gültige Verträge haben und nach wie vor auf höchstem Niveau Fußball spielen.“

Gnabrys Vertrag läuft noch bis 2026 und Stand jetzt liegt sein voller Fokus auf dem FC Bayern. Auf die Frage, was der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany zu seiner Perspektive sage, meinte Gnabry: „Wir hatten gleich am Anfang ein entspanntes, cooles Gespräch. Seine Kabinenansprachen gefallen mir, das Training gefällt mir. Ich habe einen hervorragenden Eindruck bisher.“

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Neue Konkurrenz lässt Gnabry kalt

Doch der Angreifer, der sich auf dem linken Flügel mittlerweile am wohlsten fühlt, weiß auch, dass er in Anbetracht neuer Konkurrenz in Person von Neuzugang Michael Olisé und eventuell des zuletzt heiß gehandelten Désiré Doué um seinen Platz kämpfen muss.

Dieser Herausforderung blickt Gnabry selbstbewusst entgegen. „Ich spiele seit über zehn Jahren Profifußball, ich kenne das doch. Es werden jedes Jahr neue Leute geholt, so ist es nun mal“, sagte der Offensiv-Star. „Wie lange bin ich jetzt hier? Sechs Jahre. In der Zeit wurden schon einige andere Flügelspieler geholt, und wenn ich gesund war, habe ich trotzdem gespielt.“

Dennoch ist seine Zukunft in München in Anbetracht der anhaltenden Spekulationen nicht gesichert. Dabei kann Gnabry in der Tat überzeugende Statistiken vorweisen.

Gnabry sticht als torgefährlichster Flügelstürmer heraus

In einer Analyse von Sportec Solutions sticht Gnabry im Vergleich zu den anderen Flügelstürmern Coman und Leroy Sané in den vergangenen vier Jahren als bester Torschütze heraus. Mit seinen 41 Pflichtspieltreffern zwischen 2020 und 2024 stellt Gnabry Coman (22 Tore) und Sané (29) deutlich in den Schatten.

Doch die vergangene Saison war vom Verletzungspech geprägt. Einem Unterarmbruch folgten drei Muskelverletzungen im linken Bein, sodass er nur zu 20 Pflichtspieleinsätzen kam. In der Bundesliga bestritt er nur zehn Spiele - in den beiden vergangenen Spielzeiten verpasste er jeweils kein Ligaspiel.

Die geringen Einsatzzeiten wirkten sich natürlich nicht gerade positiv auf seine Leistungen aus. In seiner achten Bundesliga-Saison blieb seine Torausbeute erstmals einstellig.

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Gnabry will Verletzungspech abschütteln

Letztlich verhinderten die Verletzungen auch seine Teilnahme an der Heim-EM, die Spiele der deutschen Mannschaft verfolgte er zum Teil während seines Urlaubs in Kolumbien. „Ich hatte zumindest das Gefühl, dass ich ohne Verletzung im EM-Kader gewesen wäre“, sagte Gnabry.

Nur ungern denkt er an die vergangene Spielzeit zurück. „Ich war oft beim Arzt in der vergangenen Saison, zu oft“, räumte Gnabry ein.

Eine Erklärung für seine Verletzungsanfälligkeit hat der Flügelstürmer nicht. „Wenn ich wüsste, woran es lag, würde ich es sagen - und ändern“, meinte Gnabry. „Man tut alles dafür, professionell zu leben, zu trainieren, aber am Ende ist Fußball ein Kontaktsport, und Muskelverletzungen gehören auch dazu. Es war wirklich sehr unerfreulich, wie die letzte Saison gelaufen ist. Ich war gut drauf in der Vorbereitung, hatte mir viel vorgenommen.“

Das Gleiche gilt nun auch mit Blick auf die neue Spielzeit.