Der FC Bayern will die eigene Nachwuchsarbeit noch stärker forcieren - und baut daher auch personell um. Der Campus soll enger mit der Profiabteilung verzahnt werden - weshalb René Maric eine Doppelrolle zukommt.
Bayern verkündet Personal-Umbau
Der Co-Trainer von Vincent Kompany soll auch weiterhin in der Jugend arbeiten (er war bisher „Teamleiter Trainerentwicklung & Spielidee“) und dabei als Bindeglied zu den Profis fungieren.
„Wir haben am Campus sehr gute Leute: Trainer, Staff und viele hochtalentierte Spieler“, sagt Maric in einer Mitteilung des Vereins: „Ich möchte eine Brücke sein, über die wir Inhalte in den Campus transportieren können, aber auch, dass die Leute am Campus einen Ansprechpartner haben.“
FC Bayern baut um
Dazu kommt, dass der neue „Head of Performance“, Walter Gfrerer nicht nur für die Profis, sondern auch für die Nachwuchsspieler wie auch die Frauenteams verantwortlich sein soll. Bei dem klubübergreifenden Aufgabengebiet gehe es darum, zu erkennen, „wo wir Potenzial haben, Synergien bilden und für alle Bereiche gleiche Abläufe schaffen können“, erklärt Gfrerer.
Weitere Maßnahmen: Andreas Rössl, bislang Torwarttrainer der U15, soll künftig zum Team von Profi-Torwarttrainer Michael Rechner gehören. Für ihn übernimmt Manuel Kainz, der mit 22-Jahren seine Karriere beendet, am Campus.
„Am Campus wurde zuletzt bereits sehr gute Arbeit geleistet. Nicht zuletzt die gestiegene Anzahl von Spielern aus dem eigenen Nachwuchs in unserem Profikader ist ein deutlicher Beleg dafür“, sagte Bayerns Sportvorstand Max Eberl: „Unser Ziel ist es, mithilfe eines noch intensiveren Austauschs die Zusammenarbeit weiter zu optimieren. Wir wollen unseren Jugendspielern die bestmöglichen Voraussetzungen geben, um den Weg in den Profifußball zu schaffen.“