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FC Bayern: So soll Upamecano zurück zur Topform finden

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FC Bayern: So soll Upamecano zurück zur Topform finden

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Bayern-Kniff bei Upamecano?

Dayot Upamecano fiel beim FC Bayern immer wieder mit Fehlern auf. Bei der EM überzeugte er hingegen im Trikot der französischen Nationalmannschaft. Nun wollen die Münchner der Abwehrkante wieder zur Topform verhelfen.
Der FC Bayern hat ein erstes Testspiel gegen den FC Rottach-Egern absolviert. Am Ende gab es den standesgemäßen Kantsersieg.
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke
Dayot Upamecano fiel beim FC Bayern immer wieder mit Fehlern auf. Bei der EM überzeugte er hingegen im Trikot der französischen Nationalmannschaft. Nun wollen die Münchner der Abwehrkante wieder zur Topform verhelfen.

Der Mann mit der Nummer vier stach bei der französischen Nationalmannschaft bei der EM immer wieder heraus. Mit brachialer Zweikampfführung, Lufthoheit und Sicherheit im Passspiel bildete diese Abwehrkante ein starkes Duo mit William Saliba. Dieser Mann mit der Nummer vier war Dayot Upamecano.

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Nationaltrainer Didier Deschamps vertraute seinem Spieler voll, ließ ihn keine Sekunde verpassen und machte ihn zum Abwehr-Boss.

Der 25-Jährige fing sich mit seinen Teamkollegen erst beim 1:2 im Halbfinale gegen Spanien das erste Gegentor aus dem laufenden Spiel heraus. Zuvor gab es kein Vorbeikommen an Upamecano. Er zeigte all die Qualitäten, die dem FC Bayern im Sommer 2021 satte 42,5 Millionen Euro wert waren.

Und es sind die Qualitäten, die dem Franzosen zuletzt im Trikot der Münchner immer mehr abhandenkamen.

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Upamecano bei Frankreich wie ausgewechselt

Frankreichs ehemaliger Nationalcoach Raymond Domenech fasste bei ran.de zusammen: „Bei der französischen Nationalmannschaft spielt er besser als beim FC Bayern. Wir wissen wirklich nicht, warum. Wenn ich mir ein Spiel von ihm mit Bayern angeschaut habe, habe ich nur auf den Moment gewartet, in dem er einen großen Fehler macht.“

Nach der enttäuschenden vergangenen Saison in München kamen Gerüchte auf, als könnten sich die Wege trennen. Intern gab es allerdings schon zu diesem Zeitpunkt kaum Zweifel, dass Upamecano kein Verkaufskandidat ist.

Nun zeichnet sich immer mehr ab, dass auch die Restzweifel beseitigt sind und der FC Bayern seinen Defensivstar nicht für viel Geld verkaufen will. Dabei wäre ein Markt nach der starken EM sicher da.

Ehrenpräsident Uli Hoeneß kündigte zuletzt an, dass noch einer der fünf Innenverteidiger verkauft werden soll. „Da wir ja einen Abwehrspieler zu viel haben, könnte es vielleicht sein, dass einer noch geht“, sagte Hoeneß. Gemeint war damit Upamecanos Defensiv-Kollege Matthijs de Ligt.

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Besonders Manchester United hat ein Auge auf den Niederländer geworfen, die Verpflichtung scheint schon konkrete Formen anzunehmen.

Dabei war de Ligt vergangene Saison mit 65 Prozent Zweikampfquote bester Münchner in direkten Duellen. Konkurrent Upamecano hatte nur 59 Prozent vorzuweisen.

Upamecano mit Mega-Patzern bei Bayern

Dazu kamen krasse Patzer vor Gegentor wie beim 2:1 gegen Köln oder gegen Lazio Rom (0:1). Und auch im Vorjahr hatte er gegen Manchester City beim 0:3 mit einem Schnitzer das 0:3 eingeleitet.

Upamecano wurde immer mehr zum Sicherheitsrisiko und daher von Thomas Tuchel zum Ende der vergangenen Saison zum Bankdrücker degradiert. „Natürlich sind das im Moment zu viele große individuelle Fehler, die entscheiden auf dem höchsten Niveau die Spiele“, befand der damalige Trainer über den Nationalspieler.

Während der EM räumte Upamecano ein, dass ihm die Situation durchaus zu schaffen machte. „Am Ende war es ein bisschen kompliziert, aber ich habe immer eine gute Einstellung behalten, auch wenn ich weniger gespielt habe“, sagte er auf einer Pressekonferenz und gab sich bezüglich seiner Zukunft nachdenklich: „Am Ende der EM werden wir sehen, was mit den Bayern passiert.“

Sein Vertrag beim Rekordmeister läuft noch bis 2026. Und abgeschrieben hat man das Sorgenkind in München noch nicht. Aber wie soll nun alles anders werden?

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Der Klub will Upamecano mit großem Vertrauen helfen. Er hat immer noch namhafte Fans im Verein. „Ich persönlich würde Upamecano nicht verkaufen“, hielt Hoeneß ein Plädoyer für den Franzosen.

Denn Upamecano kann Dinge, die seine Kollegen nicht können. Er spielte von allen Verteidigern die meisten Risikopässe pro Spiel (4), er war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35,0 km/h der Schnellste der Defensivleute. Und er kann in Zweikämpfen mit seinem brachialen Körper gegen jeden Gegenspieler voll gegenhalten.

Wird Upamecano der Musterschüler von Kompany?

Konkurrent de Ligt war deutlich langsamer (32,5 km/h) und hat im Spielaufbau einige Schwächen offenbart mit nur zwei Risikobällen pro Partie.

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Zudem ist er im Vergleich zu de Ligt deutlich günstiger und soll fünf Millionen Euro pro Jahr weniger verdienen.

Und dann ist da noch der Faktor, dass der neue Trainer Vincent Kompany ehemaliger Innenverteidiger mit Weltklasse-Format ist und in seiner Karriere ähnliche Dinge durchlebt hat.

Beim HSV leistete sich Kompany noch hin und wieder größere Fehler. Später bei Manchester City wurde er zu einer sicheren Bank. Er weiß also genau, worauf es bei Upamecano ankommt.

Zudem spricht er Französisch und kann dem Star noch besser seine Ideen vermitteln.