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Legende zweifelt an Bayern-Neuzugang!

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Legende zweifelt an Bayern-Neuzugang!

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Matthäus zweifelt an Bayern-Transfer

Lothar Matthäus bezieht Stellung zur Situation von Joshua Kimmich beim FC Bayern - und äußert zugleich Zweifel an der Notwendigkeit, Palhinha geholt zu haben.
Bayern-Trainer Vincent Kompany äußert sich auf einer Pressekonferenz zu seinem Spieler Joshua Kimmich.
Lothar Matthäus bezieht Stellung zur Situation von Joshua Kimmich beim FC Bayern - und äußert zugleich Zweifel an der Notwendigkeit, Palhinha geholt zu haben.

Lothar Matthäus hat einmal mehr zur kontrovers diskutierten Personalie und dem Status von Joshua Kimmich beim FC Bayern Stellung bezogen.

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Der deutsche Rekordnationalspieler erklärte in seiner Kolumne für Sky mit Verweis auf die jüngsten Verpflichtungen der Münchner: „Was die bisherigen Transfers betrifft, hat man mit Ito einen zuverlässigen Innenverteidiger verpflichtet, der auch links spielen kann. Olise ist ein junger, dynamischer, torgefährlicher Spieler mit hohem fußballerischen Unterhaltungswert. Palhinha hatte man schon letztes Jahr im Auge. Ob man ihn im Mittelfeld wirklich braucht, ist die Frage. Ich könnte mir Joshua Kimmich als Holding Six vorstellen, die er bei Tuchel nicht war. Die Frage ist nur, wo die Bayern ihn einplanen und ob sie ihn überhaupt einplanen.“

Matthäus spricht von Bayern-DNA

Kimmichs Vertrag bei den Bayern endet im Sommer 2025. Die Zukunft des DFB-Stars ist nach der EM weiter ungewiss - vor allem, ob der neue FCB-Coach Vincent Kompany in der kommenden Saison auf den 29-Jährigen baut.

Sportvorstand Max Eberl hatte unlängst den Druck auf Stars wie Kimmich und auch Leon Goretzka noch einmal erhöht. Es gelte „einfach ganz generell, dass der Profifußball ein Leistungssport ist – wir können keinem Spieler per se sagen: ‚Hey, du bist der, der gesetzt ist‘“, sagte Eberl der Welt am Sonntag. Auch die Meinungen der Fans über Kimmich gehen seit Wochen auseinander.

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Für Matthäus ist indes klar: „Wenn ich sehe, dass in Zukunft Spieler wie Thomas Müller oder Manuel Neuer wegbrechen, würde ich persönlich alles tun, um Kimmich zu halten. Er hat den Verein in den vergangenen Jahren geprägt, er ist ein Gesicht des FC Bayern, und Gesichter kann man sich nicht kaufen. Ich hätte auch alles getan, um David Alaba zu halten, und ich hätte vor zehn Jahren alles getan, um Toni Kroos zu halten.“

Der 63 Jahre alte Experte „würde die Gesichter behalten, die Vereinsgeschichte mitschreiben und die Bayern-DNA haben.“

Davies? „Würde mit ihm verlängern“

Dazu zählte Matthäus ebenso Matthijs de Ligt: „Er hat Persönlichkeit und Leader-Qualitäten, aber der Kader ist groß und teuer. De Ligt weiß, was los ist, und Serge Gnabry, Kingsley Coman und ihre Manager können Zeitungen lesen.“

Schwierig erachtet Matthäus, der mit einer Mischung aus Genugtuung und Kritik auch auf den jüngsten Auftritt von Ehrenpräsident Uli Hoeneß reagierte, die Situation um Alphonso Davies.

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Der seit Monaten im Transferpoker mit den Bayern festsitzende Kanadier sei „womöglich auch ein Verkaufskandidat, obwohl Trainer Kompany sehr viel von ihm hält - wie ich übrigens auch. Ich würde Davies nicht verkaufen, sondern ich würde mit ihm verlängern.“

So oder so: „Der Verein muss wissen, was er will und ob er vielleicht noch einen Königstransfer tätigen will“, fügte Matthäus an. Es seien zwar drei Spieler geholt worden, die alle über hohe Qualität verfügen, „ein richtiger Königstransfer wie letztes Jahr Harry Kane, für eine Position, die man unbedingt noch besetzen muss, ist nicht dabei.“

„So viel Geld hat der FC Bayern nicht“

Matthäus warf daher die Frage auf: „Was mache ich, wenn Kane mal längere Zeit ausfällt? Plane ich mit oder ohne echte Spitze? Es kommt darauf an, welches Konzept der Trainer hat.“

Unabhängig davon ist für den Weltmeister von 1990 klar: „Wenn Spieler wie Dani Olmo oder Xavi Simons auf dem Markt sind, dann muss man über sie nachdenken. Aber es werden nicht alle kommen können, denn so viel Kaderplätze und so viel Geld hat der FC Bayern nicht.“