Für Leon Goretzka wird es nach der Verpflichtung von João Palhinha im Kampf um einen Platz im defensiven Mittelfeld des FC Bayern noch enger. Das hat auch Sportvorstand Max Eberl dem 29-Jährigen unmissverständlich zu verstehen gegeben.
Eberl mit Fingerzeig an Goretzka
„Die Konkurrenzsituation im Mittelfeld wird extrem groß werden. Da muss jeder für sich entscheiden, was dann sein Schritt ist und wie er den Konkurrenzkampf annimmt“, sagte Eberl bei der offiziellen Vorstellung Palhinhas bei der Frage zu Goretzkas Situation.
„Bei Leon ist es so, dass wir mit den Spielern sehr, sehr offen sprechen. Das tue ich nicht in der Öffentlichkeit“, erklärte Eberl zwar. Doch seine öffentlichen Worte sind als klarer Fingerzeig zu deuten.
Eberl kündigt Verkäufe an
Zumal Eberl trotz der Verletzung von Hiroki Ito zunächst weitere Neuzugänge ausschloss. „Es wird sich nichts an unserer Strategie verändern. Wir werden nicht nachlegen. Der Kader darf nicht zu groß werden, wir müssen verkaufen“, betonte Eberl.
Goretzka, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, wird seit einiger Zeit als Verkaufskandidat gehandelt. Der 29-Jährige soll nach Informationen der Süddeutschen Zeitung und der Bild das Interesse von Atlético Madrid geweckt haben, auch Italiens Ex-Meister SSC Neapel soll Goretzka auf dem Zettel haben.
Kürzlich hatte Eberl in einem Interview mit der Welt Goretzka keine Versprechungen machen wollen und weitere Abgänge angekündigt.