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Fabian Hürzeler reagiert auf Wut der St.-Pauli-Fans

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Fabian Hürzeler reagiert auf Wut der St.-Pauli-Fans

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Hürzeler reagiert auf Fan-Wut

Der jüngste Trainer der Premier-League-Geschichte ging noch im Winter „1000 Prozent“ von einem Pauli-Verbleib aus. Nach seinem Abgang blickt der Zweitliga-Meistertrainer bei seiner Vorstellung in Brighton gleich auf die ganz Großen seiner Zunft.
St. Paulis Aufstiegstrainer Fabian Hürzeler steht plötzlich vor dem Absprung zu Brighton & Hove Albion - trotz Vertragsverlängerung. Die Anhänger sind wenig begeistert.
SPORT1
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von SPORT1
Der jüngste Trainer der Premier-League-Geschichte ging noch im Winter „1000 Prozent“ von einem Pauli-Verbleib aus. Nach seinem Abgang blickt der Zweitliga-Meistertrainer bei seiner Vorstellung in Brighton gleich auf die ganz Großen seiner Zunft.

Auch wenn der Unmut vieler Fans von Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli mit der Verpflichtung von Alexander Blessin als Nachfolgers von Trainer-Shootingstar Fabian Hürzeler mittlerweile etwas abgeflacht sein dürfte, wird noch nicht jeder Anhänger der Kiezkicker seinen Frieden mit dem vorzeitigen Abgang des Erfolgstrainers gemacht haben.

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Viele dürften dem fortan jüngsten Trainer der Premier-League-Geschichte seinen Abgang nach der, nach einigem Hin und Her, erfolgten Vertragsverlängerung wohl noch immer krumm nehmen. Auch, wenn sich der 31-Jährige bei seinem neuen englischen Arbeitgeber zuversichtlich zeigt, bereit für den großen Sprung in die Premier League zu sein, bringt der Shootingstar der Trainergilde gegenüber Sportbild Verständnis für den Frust vieler Pauli-Fans auf.

Neu-Brighton-Coach kann St. Pauli-Fans verstehen

Noch bei der großen Aufstiegsfeier sei er „zu 1000 Prozent davon ausgegangen“ in der neuen Saison den Aufsteiger in Liga Eins zu coachen. Jetzt kam allerdings doch alles anders und der deutsche Trainer folgte dem von ihm sehr geschätzten - zwischenzeitlichen Bayern-Kandidaten - Roberto de Zerbi nach.

„Deshalb habe ich viel Verständnis für die Enttäuschung der Fans. Von meiner Seite kann ich nur sagen: In diesem Moment, bei der Meisterfeier, gab es keine Überlegungen in eine andere Richtung. Dass es nun so gekommen ist, hat mich selbst überrascht“, sagte er.

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Nun biete sich ihm aber eine extrem große und positive Chance: „Wichtig für mich ist: Die Entscheidung ist ja keine gegen St. Pauli. Im Gegenteil. Was wir dort aufgebaut haben, welches Lebensgefühl ich in Hamburg hatte, welche Menschen ich kennenlernen durfte – ich bin St. Pauli extrem dankbar und werde dem Klub immer verbunden bleiben. Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen.“

An Selbstvertrauen mangelt es dem Aufstiegstrainer - der er nach seinem 7,5 Mio.-Wechsel nun der jüngste Premier-League Trainer der Geschichte ist - bei seiner Vorstellung keinesfalls. In Anlehnung an „The Normal One“ Jürgen Klopp und „The Special One“ José Mourinho taufte er sich bei der Vorstellungs-PK auf der Insel kurzerhand eigenhändig zum neuen „Grounded One“.

Ohne Bodenhaftung blickt der neue Brighton-Coach dann aber gleich auf die Eliteclubs Englands und will mit seinem neuen Arbeitgeber „das Establishment herausfordern“. Helfen soll hierfür ein forscher Spielstil, der auf hoher Intensität und Pressing basiert.

Mit Energie und Leidenschaft will er nun die neuen Anhänger in Brighton hinter sich bringen. „Wir wollen mit Intensität Fußball spielen und eine Mannschaft sein, gegen die niemand spielen will“, so der neue Brighton-Coach mit Blick auf sein neues Publikum in Englands Eliteklasse.