Die TSG Hoffenheim hat sich überraschend von ihrem Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen getrennt. Dies gab der Bundesligist am Montag offiziell bekannt.
Boss-Knall bei Bundesligisten!
„Die Gesellschafter der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH haben einstimmig beschlossen, Alexander Rosen mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Sport-Geschäftsführer abzuberufen“, heißt es in einer Mitteilung der TSG.
Zu der „schweren Entscheidung“ sei man nach einer „intensiven Analyse gerade mit dem Blick auf die vergangenen Wochen“ gekommen. Der Verein benötige nach mehr als elf Jahren eine Veränderung in der sportlichen Leitung.
TSG-Beben: Nicht nur Rosen geht
„Unsere Auffassungen über die künftige Ausrichtung waren am Ende zu unterschiedlich, auch mit Blick auf die anstehende Saison, in der die TSG wieder international spielt und in der Europa League antritt“, erklärte Simone Engelhardt, die als interimistische Vorsitzende des TSG 1899 Hoffenheim e.V. den Mehrheitsgesellschafter vertritt.
Neben dem Rosen-Abgang wurden noch weitere personelle Veränderungen bekanntgegeben. Denni Strich, der als Geschäftsführer die Aufgabenfelder Sales, Vertrieb, Kommunikation und eSports verantwortete, habe um die Auflösung seines Vertrags zum 31. Oktober gebeten.
Prof. Dr. Jan Mayer gebe zudem seine Führungspositionen in der Spielbetriebs-GmbH auf, um sich „künftig noch intensiver um den Ausbau des von ihm 2019 gegründeten und seitdem enorm erfolgreichen TSG ResearchLab zu konzentrieren“.
Rosen war 2010 zur TSG gestoßen, hatte dort zunächst die Nachwuchsabteilung verantwortet. Von 2013 bis 2023 war er als Direktor Profifußball tätig, dann wurde er in die Geschäftsführung berufen.