Der FC Bayern München bricht am Mittwoch zur Sommer-Tour auf. Ziel in diesem Jahr ist zum ersten Mal Südkorea, die Heimat von Minjae Kim. Der 27-Jährige ist dort ein gefeierter Star. Auch wegen des in Tongyeong geborenen Innenverteidigers entschieden sich die Bayern-Bosse dafür, während der Vorbereitung in seine Heimat zu reisen.
Bayern-Boss: „Er ist eine Ikone“
Südkorea sei „ein hochinteressanter Markt: dynamisch, sehr jung, extrem auf Innovation und Technologie ausgerichtet“, sagte FCB-Finanzvorstand Michael Diederich der tz.
FC Bayern: Kim-Hype in Südkorea
„Darüber hinaus bietet sich die Reise natürlich auch vor dem Hintergrund unseres Spielers Minjae Kim an“, erklärte der 58-Jährige. Insgesamt sei die Destination ein „Win-Win für alle.“
Kim, der nach Stationen in seinem Heimatland, in China, der Türkei und Italien spielte, ist in Südkorea sehr populär. „Minjae wird in seiner Heimat extrem verehrt. Jeder Spieleinsatz von ihm ist dort eine Meldung in den Haupt-Nachrichtensendungen wert. Er ist in Südkorea eine Ikone“, erklärt Diederich.
Bayern profitieren von Kim-Wechsel
Der deutsche Rekordmeister profitierte bereits vor Kims Wechsel nach München von dessen Status in seinem Geburtsland.
„Seitdem er bei uns ist, haben sich mehr als 1000 neue Fan-Clubs bei uns registrieren lassen. Das ist durch ihn getrieben. Diese Reichweite können wir natürlich nutzen“, verriet der Finanzvorstand des Rekordmeisters.
Die Bayern befinden sich bis zum 5. August in Südkorea. Am 3. August steht in Seoul ein Testspiel gegen Tottenham Hotspur an. Dann können auch die südkoreanischen Fans ihr Idol live erleben.