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Bayern-Abschied? "Für das fünfte Rad am Wagen ist Kim zu teuer"

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Bayern-Abschied? "Für das fünfte Rad am Wagen ist Kim zu teuer"

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Kim? Das sagt Südkorea-Experte

Minjae Kim erlebt beim FC Bayern eine durchwachsene Debütsaison. Südkorea-Experte Uli Stielike spricht bei SPORT1 über die Situation des Abwehrspielers, den er den Münchnern vor einem Jahr ans Herz legte.
Nach der erfolgreichen Leihe nach Leverkusen verlängert der FC Bayern nun langfristig mit Josip Stanisic. Geht der Plan der Münchner mit dem Verteidiger auf?
Reinhard Franke
Reinhard Franke
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
Minjae Kim erlebt beim FC Bayern eine durchwachsene Debütsaison. Südkorea-Experte Uli Stielike spricht bei SPORT1 über die Situation des Abwehrspielers, den er den Münchnern vor einem Jahr ans Herz legte.

Hinter Minjae Kim liegt eine Saison mit Höhen und Tiefen im Trikot des FC Bayern. Nach guten Leistungen zu Beginn konnte Kim in der zweiten Saisonhälfte die Erwartungen immer seltener konstant erfüllen.

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Hinzu kommt, dass Kim mit der Verpflichtung von Hiroki Ito neue Konkurrenz im Abwehrzentrum bekommen hat. Zudem halten sich hartnäckig Gerüchte um einen möglichen Deal von Leverkusens Jonathan Tah. Südkorea-Experte Uli Stielike legte den Bayern im vergangenen Sommer eine Verpflichtung Kims ans Herz. Nun sprach er mit SPORT1 über die Situation des 27-Jährigen.

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„Für das fünfte Rad am Wagen ist Kim zu teuer“

Es sei schwer zu sagen, ob Kim weiter seine Chance bei Bayern suchen sollte, meinte Stielike: „Wenn man nicht von ihm überzeugt ist oder glaubt, dass man drei, vier bessere Innenverteidiger hat, wird die Situation für den Jungen nicht einfacher. Dann wird man Kim abgeben müssen. Für das fünfte Rad am Wagen ist Kim auch zu teuer.“

Die Verpflichtung von Kim kostete die Bayern im vergangenen Sommer 42 Millionen Euro Ablöse. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany werden die Karten mit Beginn der Vorbereitung neu gemischt, auch Kim dürfte zunächst einen neuen Anlauf starten, sich zu beweisen.

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Der frühere südkoreanische Nationaltrainer Stielike hatte Kim den Bayern damals ans Herz gelegt. Der einstige Innenverteidiger der SSC Neapel habe „eine nachgewiesene, hohe Qualität. Er ist kopfballstark, kompromisslos in den Zweikämpfen, aber auch ruhig im Spielaufbau“, sagte Stielike dem Nachrichtenportal t-online.

Doch insbesondere im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid handelte sich Kim mit seiner Spielweise Kritik ein. Thomas Tuchel sprach davon, Kim sei „zu gierig“ gewesen.

Auch Kim selbst zweifelte an seinen Fähigkeiten. „Als Verteidiger habe ich immer mit Überzeugung gespielt. Doch hier (beim FC Bayern, Anm. d. Red.) waren solche Eigenschaften nicht immer gefragt, was zu inneren Konflikten bei mir führte“, sagte der Südkoreaner bei t-online und dem koreanischen Portal Footballist.

Stielike: „Zweifle nach wie vor nicht an Kim“

Obwohl Kim in seiner Debütsaison vieles schuldig geblieben ist, ist Stielike nicht enttäuscht von dem Abwehrspieler. „Bei ausländischen Spielern ist es immer so: Wenn ein Spieler aus einer anderen Kultur nach Deutschland kommt, ist es immer schwierig, sich zu akklimatisieren. Die Integration ist nicht immer ganz so einfach“, sagte Stielike im Gespräch mit SPORT1.

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Der 69-Jährige ergänzte: „Ich zweifle nach wie vor nicht an Kim. Er hat das in Neapel jahrelang unter Beweis gestellt. Und er spielt in der südkoreanischen Nationalmannschaft. Wie es mit der Integration läuft, weiß man natürlich nie.“

Bei den Bayern besitzt Kim noch einen Vertrag bis 2028. Wie groß der Umbruch in der Abwehr ausfällt und ob auch Kim nach nur einem Jahr in München schon wieder einen neuen Weg einschlägt, bleibt abzuwarten. Zuletzt verdichteten sich die Gerüchte, dass ein Abgang Kims Abwehrkollegen von Matthijs de Ligt näher rücken soll.