Nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Schweiz bezieht Nationalspieler Joshua Kimmich Stellung. Seine kritischen Worte Richtung Bayern-Führung will er richtig verstanden wissen.
Zoff mit FCB: Kimmich ordnet ein
„Es ist zwei, drei Jahre her. Die Aussagen stammen aus einer Zeit, in der andere Leute da die Verantwortung hatten“, sagte Kimmich in der Mixed Zone im Frankfurter Stadion.
Kimmich-Doku sorgt für Aufregung
Der 29-Jährige hatte in einer aktuellen ZDF-Dokumentation bekannt, dass er sich während der Corona-Pandemie als Ungeimpfter vom Verein im Stich gelassen fühlte.
Kimmich wird in der Sendung gezeigt, wie er davon spricht, dass zwischen ihm und dem FC Bayern das „Vertrauensgefühl kaputt“ gegangen sei. Die Aussagen stammen aus dem Frühjahr 2022.
Auch folgende Aussage ließ aktuell viele Fans und Beobachter aufhorchen: „Ich weiß nie, was an die Öffentlichkeit kommt, wenn ich mit dem einen oder anderen spreche.“
Jetzt ordnet Kimmich die Dinge ein und verweist darauf, dass die Interviews eine Momentaufnahme seien.
Kimmich forciert Wechsel nicht
„Das Besondere an der Doku ist, dass die Aussagen nicht von heute sind. Es ging darum, dass man immer wieder Aussagen über die Jahre hat. Das Projekt läuft ja bereits neun Jahre“, erklärte Kimmich.
Bereits in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung hatte der Bayern-Star verkündet, dass man die Missverständnisse zwischen ihm selbst und der Klubführung ausräumen könne. Jetzt also erneut die versöhnlichen Worte Richtung Säbener Straße.
Zudem sagte Kimmich, er habe noch keine Reaktionen vonseiten des Klubs auf die Dokumentation erhalten.
Kimmichs Vertrag in München läuft noch bis 2025. Der FC Bayern ist SPORT1-Informationen zufolge bereit, ihn schon in diesem Sommer ziehen zu lassen – falls ein passendes Angebot vorliegen sollte. Der Rechtsverteidiger hingegen hat derzeit keine Abschiedsgedanken.