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Würde Fernandes zu Bayern passen?

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Würde Fernandes zu Bayern passen?

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Transfer mit Auswirkung auf Kimmich?

Mit Bruno Fernandes könnte der FC Bayern im Sommer den nächsten großen Transfer tätigen. Doch würde der Portugiese überhaupt zum FC Bayern passen?
Der FC Bayern scheint sich mit Bruno Fernandes von Manchester United zu beschäftigen. Trainer Erik ten Hag macht jedoch deutlich, dass er den 29-jährigen Offensivakteur ungern verlieren würde.
mhuber
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Stefan Kumberger
Stefan Kumberger
Mit Bruno Fernandes könnte der FC Bayern im Sommer den nächsten großen Transfer tätigen. Doch würde der Portugiese überhaupt zum FC Bayern passen?

Hinter dem FC Bayern liegt die erste titellose Saison seit 2012. Logisch, dass der deutsche Rekordmeister seinen Kader zur kommenden Saison verstärken möchte, um eine zweite enttäuschende Saison in Folge möglichst zu vermeiden.

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Nach der Verpflichtung von Vincent Kompany als neuen Cheftrainer können die Münchner nun auch endlich die Kaderplanung in Angriff nehmen. Ein Name, der das Interesse des FC Bayern geweckt haben soll, ist Bruno Fernandes von Manchester United. Doch würde der Portugiese überhaupt zum deutschen Rekordmeister passen?

Gab es bereits erste Gespräche mit Fernandes‘ Berater?

Bereits Mitte Mai kamen erste Gerüchte über ein Interesse der Bayern an Fernandes in England auf, nun legte die in Portugal als seriös angesehene Quelle O Jogo mit neuen Informationen nach. So sollen die Süddeutschen bereits erste Verhandlungen mit dessen Berater Miguel Pinho gestartet haben.

Für den FC Bayern dürfte eine Verpflichtung des United-Kapitäns nicht billig werden. Mit 29 Jahren befindet sich der Mittelfeldspieler im besten Fußballer-Alter, zudem besitzt er bei den Red Devils noch einen Vertrag bis 2026. Transfermarkt.de schätzt Fernandes‘ Marktwert auf 70 Millionen Euro, nur Harry Kane ist in dieser Altersklasse noch wertvoller (100 Millionen Euro).

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Dennoch: Fernandes wäre in München sofort Führungsspieler - gemeinsam mit den weiteren Säulen um Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Thomas Müller und auch Kane.

Fernandes könnte Thiagos Rolle einnehmen

In Manchester zählt Bruno Fernandes unumstritten zu den Leadern, ist nicht umsonst seit Sommer 2023 Kapitän der Mannschaft. In der abgelaufenen Saison erzielte der Mittelfeldspieler wettbewerbsübergreifend 15 Tore und gab 13 Vorlagen in 48 Partien. Auch sportlich wäre Fernandes offensichtlich ein Mehrwert, der eine technische Finesse in die Mannschaft einbringen würde, die man in München seit dem Abgang von Thiago 2020 schmerzlich vermisst.

Der Nationalspieler agiert in Manchester zumeist im zentralen offensiven Mittelfeld, beherrscht aber auch die Rolle eines Achters oder Sechsers - eine ähnliche Flexibilität im bayerischen Zentrum, wie sie einst Thiago mitbrachte. Nach dem Abgang des Spaniers nach Liverpool unternahm Bayern einige Versuche, die Lücke zu schließen. Weder Marcel Sabitzer, noch Leon Goretzka oder auch Joshua Kimmich gelang dies zu 100 Prozent.

Letzterer könnte von einer Verpflichtung Fernandes‘ profitieren. Besonders im Zusammenspiel mit Thiago blühte Kimmich so richtig auf: „Wie ergänzen uns gut. Wenn man die Ergebnisse sieht und auch die Art und Weise, wie wir spielen, kann man damit zufrieden sein“, sagte Kimmich einst angesprochen auf seine Verbindung zu Thiago auf dem Platz.

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Kimmich, den Ex-Trainer Thomas Tuchel gegen Saisonende auf der Rechtsverteidiger-Position einsetzte, könnte von Bruno Fernandes profitieren. Womöglich wäre eine Verpflichtung des Portugiesen sogar mit ein Grund für Kimmich, in München zu bleiben und keinen Wechsel zu forcieren.

Bruno Fernandes wechselte im Januar 2020 für 65 Millionen Euro von Sporting Lissabon nach England und entwickelte sich dort schnell zum Leistungsträger. Hinter dem Portugiesen liegt eine durchwachsene Saison mit den Red Devils, die die Premier-League-Saison gerade einmal auf Rang acht abschließen konnten. Deutlich zu wenig für die hohen Ansprüche des Klubs und auch des 29-Jährigen, der nach München die nötige Gier nach einer verkorksten Saison mitbringen dürfte.

Fernandes kann sich Wechsel wohl vorstellen

Wie der Independent zuletzt berichtete, sei Fernandes nicht abgeneigt, eine neue Herausforderung anzutreten - auch wenn er sich im Mai noch zu seinem Klub bekannt hatte: „Ich werde hier sein“, so seine Aussage bei Sky Sports.

In seinem Statement ließ er sich jedoch ein Hintertürchen offen. „Der Klub muss mich wollen. Wie ich schon immer gesagt habe: Ich will kein Spieler sein, den der Klub nicht haben will.“ Sollte United ihn „aus irgendeinem Grund nicht wollen, werde ich gehen“.