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Umstrittener BVB-Deal: Bundeskanzler Scholz schaltet sich ein

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Umstrittener BVB-Deal: Bundeskanzler Scholz schaltet sich ein

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Umstrittener BVB-Deal: Das sagt Scholz

Die umstrittene Partnerschaft zwischen dem BVB und dem Rüstungskonzern Rheinmetall löst auch in der Politik Debatten aus. Nun äußert sich Bundeskanzler Olaf Scholz.
Fans von Borussia Dortmund äußern sich zu dem umstrittenen Sponsorendeal mit der Firma "Rheinmetall".
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Die umstrittene Partnerschaft zwischen dem BVB und dem Rüstungskonzern Rheinmetall löst auch in der Politik Debatten aus. Nun äußert sich Bundeskanzler Olaf Scholz.

Der Ende Mai bekannt gegebene Sponsoring-Deal zwischen Borussia Dortmund und dem Rüstungskonzern Rheinmetall hat für erhebliche Diskussionen gesorgt. Nun hat sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz in einem zu der kontroversen Partnerschaft geäußert.

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In der ARD-Sendung Bericht aus Berlin erklärte Scholz seine Haltung zu dem Thema: „Ich finde, wenn wir eine starke Bundeswehr haben wollen, uns verteidigen können wollen gegen andere und damit verhindern, dass es zu einem Krieg kommt, brauchen wir Unternehmen, die zum Beispiel Rüstung herstellen, und dazu gehört Rheinmetall. Insofern habe ich damit kein Problem.“

Diese Argumentation deckt sich mit der Sichtweise von Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des BVB. Bei der Bekanntgabe des Deals hatte Watzke betont: „Sicherheit und Verteidigung sind elementare Eckpfeiler unserer Demokratie. Deshalb halten wir es für die richtige Entscheidung, uns intensiv damit zu beschäftigen, wie wir diese Eckpfeiler schützen.“

„Gerade heute, da wir jeden Tag erleben, wie Freiheit in Europa verteidigt werden muss. Mit dieser neuen Normalität sollten wir uns auseinandersetzen. Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Rheinmetall und öffnen uns als Borussia Dortmund ganz bewusst für einen Diskurs“, erklärte der BVB-Verantwortliche weiter.

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BVB-Fans stellen sich gegen Sponsoren-Deal

Der millionenschwere Deal hat nicht nur innerhalb der Fanbasis des BVB für Kritik gesorgt, sondern auch eine breite öffentliche Debatte entfacht. Die Fans der Schwarzgelben haben sich eindeutig positioniert.

Vor der Geschäftsstelle am Rheinlanddamm wurde protestiert, die Fans verliehen ihrem Unmut Ausdruck. Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck sah in dem Sponsorship hingegen „ein Stück weit die Realität der Zeitenwende“ widergespiegelt und vertritt somit die Seite der BVB-Verantwortlichen - und des Bundeskanzlers.