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Mats Hummels: Was den BVB-Star am Fußball nervt

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Mats Hummels: Was den BVB-Star am Fußball nervt

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Was Hummels am Fußball nervt

Mats Hummels erlebt eine erfolgreiche Karriere im Profifußball, doch gibt es immer wieder Aspekte des Sports, die der BVB-Star nach eigener Aussage hasst.
Eigentlich sollte bei Borussia Dortmund der volle Fokus auf dem Champions-League-Finale liegen. Doch zwei Störfeuer erschweren die Arbeit von Trainer Edin Terzic und sorgen für mächtig Unruhe.
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Mats Hummels erlebt eine erfolgreiche Karriere im Profifußball, doch gibt es immer wieder Aspekte des Sports, die der BVB-Star nach eigener Aussage hasst.

Rund 17 Jahre lang ist Mats Hummels bereits im Profifußball aktiv. Dabei absolvierte der Innenverteidiger 442 Partien in der Bundesliga und 78 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft.

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Doch trotz aller positiven Erfahrungen und Erfolge findet der BVB-Verteidiger einige Aspekte im Fußball, auf die er sehr gerne verzichten könnte. Fünf davon zählt er auf.

„Ich hasse es, dass man nicht einfach auf den Platz gehen kann. Vor allem jetzt in dem Alter einfach nur loslegt und einen Ball aufs Tor schießt. Man muss erst dämliche Runden laufen und irgendwelche Aufwärmübungen machen“, erklärte Hummels scherzend in seinem Podcast „Alleine ist schwer“.

Dabei enthüllt er: „Ich muss mittlerweile vorher zum Physiotherapeuten und ins Gym, bevor ich mich auf dem Platz warm mache, damit das Ganze funktioniert.“

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Hummels könnte auf Reisen verzichten

Als zweiten Punkt nannte Hummels einen Aspekt, der insbesondere für Verteidiger problematisch sein kann: eine frühe Gelbe Karte. Dann müsse man „das ganze Spiel mit einer viel größeren Vorsicht agieren“.

Hummels weiter: „Du kannst nicht normal in Zweikämpfe gehen und musst ständig aufpassen, dass du nicht einmal reingrätscht, es zu dynamisch wirkt und du vom Platz fliegst.“

Und selbst der privilegierte Profifußball-Alltag bringe laut Hummels nervige Momente mit sich. Dazu würden vor allem die vielen Reisen zwischen den Spieltagen zählen, „dass du ständig in Flugzeugen und Bussen abhängst“.

„Ich glaube nicht, dass man das als normaler Fan weiß, wie viel Zeit man einfach nur damit verbringt, um von Punkt A nach Punkt B zu kommen und an Punkt B wartet, bis das Spiel losgeht“, erklärte Hummels.

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Im Spiel selbst ärgert sich Hummels über Spielzüge, die nicht veredelt werden. „Du hast ein geiles Dribbling, spielst einen geilen Pass und der Ball wird nicht reingemacht“, beschrieb der 35-Jährige. „Im Endeffekt heißt das, die Situation wird in zwei Tagen vergessen und hätte er ihn reingemacht, wärst du für immer in irgendwelchen Highlight-Videos zu sehen.“

Sancho-Anekdote: Hummels mit Spitze gegen Mitspieler

Dabei kann sich Hummels eine Spitze gegen Mitspieler Jadon Sancho nicht verkneifen, der nach einer Außenristflanke von Hummels gegen Bielefeld aus sieben Metern Torentfernung kläglich scheiterte.

„Das war vielleicht der Pass meines Lebens und er köpft den mittig auf den Torwart. Es ist auch in Ordnung, weil er kein Kopfballspieler ist, aber ich dachte mir einfach: ‚Bitte gib mir den, der wäre so schön.‘“

In seinem Ranking bei Platz 1 angekommen, richtet sich Hummels an all jene, die „keine Ahnung von diesem Sport haben, obwohl sie ihn wirklich seit hundert Jahren anschauen oder vielleicht selbst betreiben“. Neben TV-Experten meint er damit auch Journalisten und sogar Freunde.

Oft gebe es bei Hummels deshalb Momente, in denen er denke: „Das kannst du nicht so sehen.“ So werde man ihm wohl immer ein exzellentes Aufbauspiel zuschreiben. „Selbst wenn ich zehn Spiele in Folge komplett unterdurchschnittlich hinten herausgespielt habe, wird man es immer sagen, weil es einfach nur nachgeplappert wird“, meinte Hummels. „Das macht mich wahnsinnig.“