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Kimmich-Abgang beim FC Bayern? Spannende These im Doppelpass

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Kimmich-Abgang beim FC Bayern? Spannende These im Doppelpass

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Interessante These zu Kimmich-Zukunft

Joshua Kimmich beschäftigt nach seiner ZDF-Dokumentation auch die Experten im fenster.com EM-Doppelpass. Stefan Effenberg kann sich einen Abgang vorstellen.
Im fenster.com EM Doppelpass diskutiert die Runde rund um Stefan Effenberg und Alfred Draxler über Joshua Kimmich und den FC Bayern München.
Joshua Kimmich beschäftigt nach seiner ZDF-Dokumentation auch die Experten im fenster.com EM-Doppelpass. Stefan Effenberg kann sich einen Abgang vorstellen.

Die Personalie Joshua Kimmich hat im fenster.com EM-Doppelpass für Diskussionen gesorgt. Wie geht es mit dem Defensivspieler beim FC Bayern weiter?

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„Es stellt sich eine Frage, wenn sein Vertrag 2025 ausfällt: Kann es zu einer Situation kommen wie bei Alaba (David Alaba; Anm. d. Red.), der seinen Vertrag hat auslaufen lassen und zu Real Madrid gegangen ist?“, sagte Stefan Effenberg: „Diese Option wird er mit Sicherheit auch haben.“

Der SPORT1-Experte ist sich „nicht sicher, dass er einen neuen Vertrag bei Bayern München unterschreibt. Ich glaube, er liebäugelt mit einem Wechsel 2025.“ Eine spannende These - doch wie sehen die Chancen für einen vorzeitigen Abschied aus?

Kimmich-Transfer? „Da reden wir von Barcelona oder Real“

Für das Szenario eines Transfers vor Ablauf des Vertrages müsste der FC Bayern „erst einmal einen Verein finden, der bereit ist, eine gute Ablöse zu zahlen und auch fähig ist, einen gutbezahlten Spieler des FC Bayern in Zukunft zu bezahlen“, erklärte SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger im Doppelpass: „Da ist der Markt relativ klein. Die Bayern werden da hin- und herrechnen müssen, was mehr Sinn ergibt. Ob man weiter Joshua Kimmich & Co. gut bezahlt und dann ablösefrei gehen lässt. Oder ob man alles daran setzt, einen Transfer herbeizuführen.“

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Kumberger betonte: „Der Markt ist klein. Ein Joshua Kimmich wird wahrscheinlich nicht nach Stuttgart oder zu Union Berlin wechseln. Da reden wir schon von der ganz großen Kategorie Barcelona oder Real Madrid.“

Bei Kimmich und Bayern „einiges kaputtgegangen“

Durch eine ZDF-Dokumentation wurde jüngst deutlich, dass das Verhältnis zwischen Kimmich und dem Klub während der Corona-Zeit außerordentlich gelitten hat. Grund war die Impfdebatte. „Ich habe mich zu lange alleingelassen gefühlt“, sagt Kimmich in der Doku und nennt es eine „brutale Zeit“.

Effenberg dazu: „Die Vertrauensfrage, die er in den Raum geworfen hat, ist absolut legitim. Er ist ein gestandener Bundesligaspieler. Es steht ihm absolut zu, so etwas zu äußern. Das hat er in sich und in seinem Kopf gehabt.“

SPORT1-Experte Alfred Draxler vermutet: „Da ist in den letzten Monaten einiges so richtig kaputtgegangen.“ Der Bild-Journalist ergänzte später: „Für seine persönliche Entwicklung wäre es besser, wenn er Bayern verlassen würde und irgendwo anders einen Neuanfang machen würde. Das ist kein Bayern-Thema, kein Kimmich-Thema, wie wir mit der Pandemie umgegangen sind. Nur Kimmich steht exemplarisch für das Problem. Er bräuchte einen Neuanfang.“

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Keine Abschiedsgedanken bei Kimmich

Kimmichs Aussagen aus der Doku stammen allerdings aus dem März 2022. SPORT1 weiß: Kimmich trägt sich derzeit nicht mit konkreten Abschiedsgedanken. Seine volle Konzentration gilt der EM, währenddessen wird es keinerlei Verhandlungen mit den Bayern geben.

Comedian Matze Knop, der zum spät zum Doppelpass gekommen war, befand: „Wenn ich der FC Bayern wäre, würde ich mit Kimmich auf jeden Fall verlängern. Denn die Karriere von Thomas Müller geht zu Ende – und Kimmich ist für mich ein Identifikationsfaktor. Er ist für mich der FC Bayern.“

„Dann ist Kimmich zu ganz anderen Leistungen fähig“

Kimmich sei für Knop aber zu „verbissen. Wenn er seine Verbissenheit ein wenig auflöst in eine gewisse Lockerheit und Leichtigkeit, dann ist Kimmich noch zu ganz anderen Leistungen fähig. Und dann hat nicht nur der FC Bayern noch große Freude an ihm, sondern er selber auch. Sowohl er als auch Bayern täten gut daran, wenn er bleibt.“

Ex-Profi Stefan Schnoor sieht es ähnlich. „An Bayerns Stelle würde ich versuchen, den Vertrag zu verlängern. Für mich ist er einer der Rechtsverteidiger, die es auf dieser Welt gibt.“

Auch der Schweizer Ex-Star Ciriaco Sforza glaubt an eine gemeinsame Zukunft, „wenn beide Seiten wollen. Es kommt drauf an, was er selber will. Kann er die Situation akzeptieren und sich mit den Bayern an einen Tisch setzen? An sich müssen wir ja wieder dahinkommen, dass Bayern München die besten Spieler und Nationalspieler bei sich hat. Kimmich muss sich nur fragen: ‚Will ich das überhaupt?‘ Da müssen beide Seiten ehrlich sein.“