Der FC Bayern ist wohl der polarisierendste Verein in Deutschland. Die Menschen verehren den Rekordmeister oder haben eine Abneigung gegen den Klub.
Wontorra räumt mit Bayern-Gerücht auf
Mit dem Vorwurf, die Münchner nicht zu mögen, sieht sich auch Laura Wontorra konfrontiert. Im Bild-Podcast „Phrasenmäher“ spricht sie nun über dieses Gerücht. „Ich hasse niemanden“, stellte sie klar.
Dabei ergänzt die Moderatorin: „Ich liebe den Fußball und die Bundesliga und all die Vereine, die dazu gehören. Wer ist ein besseres Aushängeschild für den deutschen Fußball als der FC Bayern?“
„Tausendmal lieber!“ Wontorra lobt Tuchel
Zudem lobte sie den Münchener Klub für „immer sehr eloquente Manager und Trainer und Spieler wie Thomas Müller“. Der 35-Jährigen mache es daher viel Spaß, den Protagonisten Fragen zu stellen.
Besonders die Interviews mit Ex-Trainer Thomas Tuchel haben ihr gefallen. „Mal fand man ihn sympathisch, mal hat man sich gefragt, ob er sich nicht total verrennt. Aber er hat immer etwas aus seinem Seelenleben erzählt. Das ist mir tausendmal lieber als jemand, der nichts erzählt, um sich nicht angreifbar zu machen“, erläuterte Wontorra.
Deswegen zieht sie den Hut vor Tuchel, aber „auch Klopp oder Nagelsmann. Mir fällt niemand im öffentlichen Leben ein, die häufiger interviewt werden als Politiker und Bundesliga-Trainer.“
Doch trotz des Lobes für den FC Bayern gestand die Tochter von Moderator-Legende Jörg Wontorra auch: „Es ist natürlich schön, auch mal zu sticheln, wenn die erfolgsverwöhnten Bayern mal eine nicht so tolle Phase durchleben.“
„Muschi-Montag“: Wontorra spricht über Anfänge
Darüber hinaus sprach sie auch über Anfänge bei Sky. Dort absolvierte sie von 2011 bis 2013 ein Volontariat und legte den Grundstein ihrer späteren Laufbahn.
Dabei startete sie gemeinsam mit SPORT1-Moderatorin Ruth Hofmann ihre Karriere. „Ruth hatte damals schon die meiste Reporter- und Kameraerfahrung. Wie sie mich hier fragt, mit ihrer charmanten Stimme, ob ich mich erinnere, wie wir die Montagabendspiele als Reporterinnen begleitet haben - das beschreibt Ruth und mich ganz gut“, erinnert sich Wontorra.
Dabei denkt sie gerne an die „Muschi-Montage“ zurück, wie die Montagsspiele intern genannt wurden. „Esther Sedlacek hat damals schon moderiert, Ruth und ich waren die Field-Reporterinnen. Und Kommentator Roland Evers ist mit uns drei Hühnern verrückt geworden“, verriet sie.