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Harry Kane über Kindheitsschock: "Dieser Wille brennt bis heute wie ein Feuer in mir“

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Harry Kane über Kindheitsschock: "Dieser Wille brennt bis heute wie ein Feuer in mir“

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Dieser Schock treibt Kane an

Stürmerstar Harry Kane spricht über seine erste Saison bei den Bayern, seine große Stärke und eine Kindheitserfahrung, die ihn bis heute prägt.
Am Dienstag hatte das Stadion in Jena hohen Besuch: Die englische Nationalmannschaft. Mittendrin Bayern-Star Harry Kane der für seine Fans direkt am Ball zauberte.
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Stürmerstar Harry Kane spricht über seine erste Saison bei den Bayern, seine große Stärke und eine Kindheitserfahrung, die ihn bis heute prägt.

Harry Kane hat rund einen Monat nach dem Ende der Vereinssaison eine versöhnliche Bilanz seiner ersten Spielzeit beim FC Bayern gezogen.

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„Natürlich ist es in der Liga nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es lief aber auch nicht so katastrophal, wie es manchmal dargestellt wurde“, sagte der englische Nationalspieler kurz vor Beginn der EM in einem Spiegel-Interview.

„Dieser Eindruck ist auch dadurch entstanden, dass Leverkusen eine so verrückte, großartige Saison gespielt hat. Aber generell hatte ich den Eindruck, dass wir in der Champions League einen anderen Angang an die Spiele hatten“, so Kane weiter. „Wir waren da noch fokussierter.“

Während die Bayern in der Königsklasse bis ins Halbfinale kamen und da unglücklich an Real Madrid scheiterten, belegten sie in der Bundesliga nur den dritten Platz hinter Leverkusen und dem VfB Stuttgart.

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Kane persönlich hatte eine starke Premieren-Saison in der Bundesliga. Mit 36 Treffern war er der mit Abstand torgefährlichste Stürmer der Liga.

Kane: „Ich setze meinen Verstand ein“

Auf die Frage, was ihn als Stürmer besonders auszeichne, antwortete er: „Meine größte Stärke auf dem Spielfeld ist, dass ich meinen Verstand einsetze und erkenne, wo Räume entstehen könnten. Dafür achte ich auf die Bewegungen der Abwehrspieler und auf ihre Blickrichtung.“

Dass er ein so erfolgreicher Angreifer wurde, habe viel mit einer bitteren Erfahrung im Kindesalter zu tun, verriet der 30-Jährige.

Kane musste den FC Arsenal verlassen

Als 8-Jähriger erfuhr er von seinem Vater, dass sein damaliger Klub FC Arsenal ihn abgeben wolle.

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„Die Ablehnung hat wehgetan (…) Ich glaube, dass in mir damals eine große Resilienz gewachsen ist, die die Basis für meine Karriere ist. Ein extrem starker Antrieb. Ich wollte den Leuten bei Arsenal beweisen, dass ich gut genug bin. Ich wollte es mir selbst beweisen. Ich wollte es allen beweisen. Dieser Wille brennt bis heute wie ein Feuer in mir.“

Nur zwei Jahre nach der Ablehnung bei den „Gunners“ wurde er von dessen Londoner Erzfeind Tottenham Hotspur angenommen.

Dort reifte er zum Superstar und zum Kapitän der englischen Nationalmannschaft.