Die Trainer-Frage beschäftigt den FC Bayern weiterhin sehr. Nachdem feststeht, dass die große Wende doch ausbleibt und Thomas Tuchel nach Saisonende den Klub definitiv verlassen wird, geht die Suche nach seinem Nachfolger weiter.
Abschied? De Zerbi reagiert kryptisch
Als Topkandidat gilt nun wohl Roberto De Zerbi, der zumindest bei einigen Klub-Verantwortlichen ein hohes Ansehen genießen soll. Dieser hat sich jetzt selbst zu seiner Zukunft geäußert und dabei eine kryptische Formulierung gewählt.
„Wenn Sie mich fragen, ob ich irgendeinen Verein hinter mir habe, der meine Vorstellungen ändern könnte, dann gibt es da keinen. Wenn ich sage, dass es keinen Verein gibt, der meine Vorstellungen ändern kann, war ich immer ehrlich: Es gibt keinen Verein, den ich im Hintergrund habe“, sagte De Zerbi bei The Athletic.
Das deutet an, dass De Zerbi zumindest nicht bereits in Verhandlungen mit einem anderen Klub steckt. Gleichzeitig lässt er aber durchaus eine Tür für seinen Abschied offen und zudem durchblicken, dass er bestimmte Vorstellungen von den Brighton-Verantwortlichen umgesetzt sehen will.
Der Vertrag von De Zerbi läuft noch bis 2026. „Wenn ich in Brighton bleibe, möchte ich jede Saison das höchste Ziel erreichen, das wir erreichen können“, erklärt er.
Medienbericht: De Zerbi-Zukunft offen
Daher ist auch geplant, dass der Italiener mit Tony Bloom (Eigentümer von Brighton Hove & Albion.), Paul Barber (Geschäftsführer) und David Weir (Technischer Direktor) sich zusammensetzt, um „die Situation zu analysieren“.
Wie The Athletic berichtet, ist die Zukunft von dem Italiener jedenfalls noch nicht gesichert. Zuletzt habe es bereits zwei Gespräche zwischen den Parteien gegeben, in denen es um die Transfer-Pläne des Klubs für den Sommer gibt.
Zwar sei er sich im Klaren, dass der Eigentümer wichtiger als der Trainer ist und man „unterschiedlicher Meinung sein kann, was den Transfermarkt, die Ziele und die Organisation des Vereins angeht“. Dennoch betont De Zerbi auch: „Der Trainer kann seine Meinung sagen, und ich möchte immer meine Meinung sagen, weil ich denke, dass ich das Recht dazu habe.“
Das letzte Wort in dieser Angelegenheit ist wohl noch nicht gesprochen, auch wenn De Zerbi am Ende klarstellt: „Ich arbeite immer für das Wohl des Vereins und nicht für andere Dinge. Und wenn wir dann miteinander sprechen, glaube ich nicht, dass es irgendwelche Probleme geben wird.“