Die Anzeichen verdichten sich: Vincent Kompany könnte schon bald als neuer Trainer des FC Bayern verkündet werden. Es besteht eine mündliche Einigung zwischen dem Belgier und den Münchnern. Medienberichten zufolge hat auch der Aufsichtsrat des Rekordmeisters dem Deal bereits zugestimmt.
Dieser deutsche Klub wollte Kompany
Jetzt hängt es „nur“ noch am FC Burnley. Beim englischen Klub steht Kompany eigentlich noch bis 2028 unter Vertrag. Der FC Bayern wird eine Ablösesumme bezahlen müssen. SPORT1-Informationen zufolge wird sich diese vermutlich im hohen einstelligen Millionenbereich bewegen.
Vor Bayern: Schalke wollte einst Kompany
Die Idee, Vincent Kompany nach Deutschland zu locken, hatte bereits ein anderer Klub, der aus heutiger Sicht überraschend wirkt: der FC Schalke 04.
Die Gelsenkirchener interessierten sich nach SPORT1-Infos bereits 2022 für den Belgier. Damals holte man umfangreiche Informationen über Kompany ein und knüpfte Kontakte. Letzten Endes musste man von der Verpflichtung aber Abstand nehmen.
Trainerteam war der Knackpunkt
„Man war schon kurz davor, ihn zu verpflichten. Er war interessiert. Problem war sein großes Trainerteam. Da hat der Aufsichtsrat damals gesagt: ‚Nein, können wir nicht machen‘“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.
In den Verhandlungen mit dem FC Bayern dürfte das aber eine untergeordnete Rolle spielen. Laut Kumberger werde man Kompany sicherlich eine gewisse Größe des Trainerteams zugestehen – das sei so üblich.
Laut The Telegraph will Kompany seine aktuellen Vertrauensleute Craig Bellamy, Piet Cremers, Mike Jackson und Floribert N‘Galula mit an die Säbener Straße bringen. Das würde sich im normalen Rahmen bewegen. Thomas Tuchel hatte drei Assistenten.
Die ganze Diskussion um Vincent Kompany und seine Chancen auf den Trainerjob in München hören Sie in der aktuellen Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderator Bjarne Voigt und SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger.