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"Wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit.“

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Tuchel verkündet Bayern-Entscheidung!

Thomas Tuchel und der FC Bayern gehen getrennte Wege! Der Trainer selbst verkündet die endgültige Entscheidung.
Thomas Tuchel bestätigt auf seiner letzten Pressekonferenz als Bayern-Trainer, dass es zu keiner Einigung zwischen ihm und dem deutschen Rekordmeister gekommen ist, bezüglich einer möglichen Weiterbeschäftigung in München.
SPORT1
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von SPORT1
Thomas Tuchel und der FC Bayern gehen getrennte Wege! Der Trainer selbst verkündet die endgültige Entscheidung.

Die Entscheidung ist gefallen, Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern am Saisonende! Wie der Trainer am Freitag auf einer Pressekonferenz selbst bekannt gab, habe man sich nicht auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit einigen können.

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„Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße“, erklärte Tuchel: „Es bleibt bei der Vereinbarung aus dem Februar. Es gab noch einmal Gespräche in der letzten Woche, wie sie auch berichtet haben. Aber wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit.“

Details zu den Gesprächen wollte der Coach nicht nennen. Wie SPORT1 berichtete, hatten sich die Klub-Bosse zuletzt mit dem Management des 50-Jährigen zusammengesetzt, um über eine mögliche gemeinsame Zukunft zu reden.

FC Bayern: Darum dachte Tuchel über Verbleib nach

Die Bayern suchen seit vielen Wochen nach einem Trainer, nachdem man sich im Februar zu einer Trennung von Tuchel am Saisonende entschieden hatte.

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Die neuerliche Entscheidung falle ihm „sehr schwer“, meinte Tuchel nun. Dies sei auch schon bei der ursprünglich Verkündung der Fall gewesen. Gerade die Erfolge in der Champions League habe ihn mit seiner Mannschaft „zusammengeschweißt. Vor allem auch der Staff, das Team und das Feedback nach den Spielen gegen Real Madrid in dieser letzten Woche, waren dann eigentlich die Basis dafür, über die 180-Grad-Wende nachzudenken.“

Er sei „ein bisschen traurig, weil ich ungern Mannschaften verlasse und auch die vielen Mitarbeiter, die dazugehören.“ Er empfinde aber auch keinen Stolz ob der Tatsache, dass der FCB ihn doch noch zu einem Verbleib überreden wollte.

„Es ist in meinen Augen die große Kunst, sich von diesen Bewertungen freizumachen. Weil es eben nicht um Stolz geht, es geht nicht um Ego. Es geht nicht darum, irgendwie Gewinner zu sein. Es geht darum, diesen Job jeden Tag mit aller Leidenschaft zu leben“, sagte Tuchel auf Nachfrage von SPORT1.

Tuchel spricht sich mit Hoeneß aus

Entscheidend sei bei wichtigen Entscheidungen auch immer das Timing. Er habe sich ursprünglich schnell und auch aus dem Bauch heraus für den Schritt zu den Bayern entschlossen: „Von den Entscheidungsträgern, die uns damals überzeugt haben, sind 15 Monate später keine mehr da. Ich glaube, dass auch Momente, die einen Umbruch darstellen, eine Chance sein können.“

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Die Gründe für die nun endgültige Trennung seien „vielleicht nur minimal. Wieso das so passieren musste, auch schon im Februar? Vielleicht sind die Gründe auch gar nicht so klar, dass man sie genau benennen kann. Aber es ist, wie es ist. Und das ist gut so.“

Mit Uli Hoeneß habe er sich derweil im Rahmen der Madrid-Spiele getroffen und „das Ganze auch begraben“, teilte Tuchel außerdem mit. Der Ehrenpräsident hatte Tuchel öffentlich schwere Vorwürfe gemacht, dieser hatte sich gekränkt gezeigt: „Es macht keinen Sinn, nachtragend zu sein. Ich bin auch nicht nachtragend. Passt.“

Eine kleine verbale Spitze erlaubte Tuchel sich zur Hoeneß-Kritik allerdings noch. Denn dieser hatte unter anderem moniert, dass Tuchel nicht in der Lage sei, junge Spieler zu entwickeln. Mit Aleksandar Pavlovic ließ Tuchel allerdings regelmäßig einen Youngster ran - was sogar zu dessen EM-Nominierung für Deutschland führte.

Daran habe Tuchel ja großen Anteil, meinte ein Journalist. Tuchel antwortete grinsend: „Die einen sagen so, die anderen sagen so.“ Damit erntete er Gelächter im Presseraum. Zum letzten Mal als Trainer des FC Bayern.