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Skandal-Plakat! Köln-Fans lassen Zoff eskalieren - Sportboss entschuldigt sich

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Skandal-Plakat! Köln-Fans lassen Zoff eskalieren - Sportboss entschuldigt sich

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Köln-Ultras mit Skandal-Banner

Der 1. FC Köln feiert gegen Union Berlin einen eminent wichtigen Sieg. Während des Spiels taucht ein skandalöses Plakat auf der Tribüne auf. Anschließend meldet sich Christian Keller zu Wort.
Nach dem Spiel des 1. FC Köln gegen den 1. FC Union Berlin spricht Köln-Trainer Timo Schultz über die Kritik an einem seiner Spieler.
Der 1. FC Köln feiert gegen Union Berlin einen eminent wichtigen Sieg. Während des Spiels taucht ein skandalöses Plakat auf der Tribüne auf. Anschließend meldet sich Christian Keller zu Wort.

Der Zoff zwischen dem 1. FC Köln und Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist einem geschmacklosen Plakat gegipfelt! Im Rahmen des Last-Minute-Coups gegen Union Berlin (Endstand 3:2) sorgte ein Banner der Köln-Fans für mächtig Aufregung.

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„Henriette ist zwar keine GILF, aber wir f***en sie trotzdem!“, war auf einem Banner zu lesen. Die Abkürzung GILF bedeutet im Englischen „Granny I‘d like to f***“. Übersetzt also eine Großmutter, mit der man gerne Geschlechtsverkehr hätte.

Auf Nachfrage der Bild äußerte sich Christian Keller, Geschäftsführer Sport beim FCK, zu dem Vorfall. „Grundsätzlich gilt: Diskriminierung ist komplett fehlplatziert beim 1. FC Köln, weil wir für andere Werte stehen.“ Das Skandal-Plakat sei kein anständiges Mittel gewesen, um sich zu beschweren. „Ich würde mich gerne im Namen von allen Verantwortlichen bei Frau Reker entschuldigen“, führte er aus.

Köln-Zoff mit Oberbürgermeisterin schwelt schon länger

Hintergrund für das beleidigende Plakat ist der geplante Ausbau des Geißbockheims. Reker hatte vor Jahren ihre Zusage gegeben, den Verein beim Ausbau der Trainingsanlage - auch finanziell - zu unterstützen. Schließlich änderte sie ihre Meinung und forderte sogar, dass der Klub sein angestammtes Heim verlasse und nach Marsdorf umziehe. Daraufhin wurde sogar vor Gericht verhandelt.

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„Wir werden ab sofort wieder den Ausbau am Geißbockheim forcieren - wir wollen als 1. FC Köln weiterhin im Grüngürtel ein Anlaufpunkt für alle Fans sein“, stellte Präsident Werner Wolf klar.

Die Reaktion von Reker ließ nicht lange auf sich warten, „natürlich bedauere ich, dass sich der 1. FC Köln nach konstruktiven Gesprächen nun gegen Marsdorf entschieden hat“, erklärte sie in einer Pressemitteilung. „Es war und ist immer mein Ziel, den 1. FC Köln so gut es geht zu unterstützen. Marsdorf bot dafür die größten Chancen“, führte die Oberbürgermeisterin aus.

Der Klub wehrt sich jedoch vehement, Präsident Wolf hatte bereits angekündigt, „mit vollem Herzblut kämpfen“ zu wollen - nun folgte die ekelhafte Reaktion seitens der Fans.