Es ist vorbei! Marco Reus und Borussia Dortmund gehen nach dem Saisonende getrennte Wege.
Reus-Aus beim BVB!
Der 34-Jährige, in der Saison-Rückrunde nur in fünf von 19 Pflichtspielen in der Startelf, erklärte in einem vom BVB auf X veröffentlichten Video: „Liebe BVB-Fans, zwölf Jahre durfte ich in diesem wunderschönen Stadion spielen. Mein halbes Leben habe ich diesem tollen Klub gewidmet, eine Menge Höhen und Tiefen erlebt, aber mehr Höhen. Der Klub und ich sind zu dem Schluss gekommen, den Vertrag nicht zu verlängern. Ich bin unglaublich dankbar, so viele Jahre für diesen Klub gespielt haben zu dürfen. Es fällt mir sehr, sehr schwer, die passenden Worte zu finden.“
Reus will BVB-Fans informieren
Reus betonte, es sei ihm wichtig, die Entscheidung den eigenen Fans als Erstes mitzuteilen - und richtete den Blick nach vorn angesichts des zum Greifen nahen Endspiels in der Champions League, wo am kommenden Dienstag das Halbfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain steigt.
„Wir haben noch ein riesiges Ziel vor Augen, wir wollen nach Wembley“, so der Mittelfeld-Mann und frühere Kapitän der Schwarz-Gelben. „Wir wollen den Henkelpott wieder nach Dortmund holen. Deshalb ist es wichtig, dass die Entscheidung gefallen ist und das Thema damit beendet ist. Und wir uns alle auf dieses Ziel konzentrieren. Wir sehen uns noch ein paar Mal in diesem Stadion. Volle Fokussierung auf die nächsten Spiele.“
Watzke lobt die Verdienste: „Einer der größten Spieler dieses Klubs“
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke würdigte die großen Verdienste des Fanlieblings: „Marco Reus ist einer der größten Spieler dieses Klubs. Er ist gebürtiger Dortmunder, hat fast zehn Jahre in unserem Nachwuchs gespielt, zwölf Jahre bei den Profis und war lange der Kapitän unserer Mannschaft. Seine Verbindung zu Borussia Dortmund ist außergewöhnlich. Wir wünschen Marco von Herzen alles Gute für seine Zukunft. Wir hoffen sehr, dass er im Anschluss an seine Profikarriere zum BVB zurückkehren wird, denn hier in Dortmund warten genug spannende Aufgaben auf ihn.“
Reus in die MLS?
Unklar bleibt, wie konkret die sportliche Zukunft des BVB-Urgesteins aussehen wird, der 2012 aus Gladbach zum BVB zurückgekehrt war.
Die Sport Bild hatte unlängst berichtet, sollte es nicht zu einer Vertragsverlängerung kommen, sei für Reus ein Wechsel innerhalb der Bundesliga für ihn so gut wie ausgeschlossen - und ein Transfer in die USA eine ernsthafte Option. Es gebe bereits mehrere Anfragen aus der MLS.
In bislang 424 Spielen für den BVB hatte Reus 168 Tore erzielt und 128 weitere Treffer direkt vorbereitet. 2019 wurde er zum zweiten Mal zu „Deutschlands Fußballer des Jahres“ gewählt.