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Nach Rangnick-Absage: Hamann spricht sich für Zidane aus

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Nach Rangnick-Absage: Hamann spricht sich für Zidane aus

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„Bayern muss sich Gedanken machen“

Dietmar Hamann spricht sich nach der Absage von Ralf Rangnick für einen Mann von Weltruf als Trainer-Nachfolger für Thomas Tuchel aus - sieht dabei aber ein Problem. Auch zu Uli Hoeneß bezieht der Experte Stellung.
Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und nun auch Ralf Rangnick: Der FC Bayern hat die dritte Trainer-Absage kassiert. Seit Wochen läuft die Suche auf Hochtouren. Doch offenbar will niemand nach München.
Dietmar Hamann spricht sich nach der Absage von Ralf Rangnick für einen Mann von Weltruf als Trainer-Nachfolger für Thomas Tuchel aus - sieht dabei aber ein Problem. Auch zu Uli Hoeneß bezieht der Experte Stellung.

Nach der Absage von Ralf Rangnick an den FC Bayern hat der ehemalige Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann einen Favoriten auf den Trainerposten beim deutschen Rekordmeister.

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„Wenn die Bayern ihr Gesicht wahren und einigermaßen aus der Sache herauskommen wollen, müssen sie jetzt Zinedine Zidane holen“, schrieb der TV-Experte in seiner Sky-Kolumne.

Laut Hamann sollte die Verständigung "nicht das Problem sein". Einen Hinderungsgrund sieht der 50-Jährige eher bei einem anderen Thema: "Die Frage ist, ob er es machen will, denn ein Kandidat dieses Formats könnte jetzt sagen: 'Wenn ihr mich so gerne haben wollt, warum habt ihr mich dann nicht schon vor ein paar Wochen gefragt?'"

Erst vor Kurzem behauptete die spanische Zeitung Mundo Deportivo, dass Zidane „nur einen Schritt von Bayern entfernt“ sei. Nach SPORT1-Informationen war der Franzose in den vergangenen Wochen, zumindest vor der Rangnick-Absage, beim Rekordmeister aber kein großes Thema.

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FC Bayern: Auch Xabi Alonso und Nagelsmann sagen ab

Am Donnerstag hatte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) mitgeteilt, dass Rangnick auch über die EM 2024 hinaus Bundestrainer in Österreich bleiben werde.

Zuvor hatte sich Xabi Alonso für einen Verbleib beim deutschen Meister Bayer Leverkusen entschieden, Julian Nagelsmann verlängerte seinen Vertrag als Bundestrainer.

Dass Rangnick sich gegen Bayern entschieden habe, überrasche ihn nicht, schrieb Hamann: „Ich verstehe ihn, denn er hätte in Österreich viel aufgegeben. Er hat sich dort eine tolle Position erarbeitet, sie spielen bei der EM in einer interessanten Gruppe und haben eine sehr gute Mannschaft, die bei einem Turnier weit kommen kann.“

Der frühere Nationalspieler fügte an: „Daran sieht man, dass sich die Zeiten geändert haben und sich der FC Bayern Gedanken machen muss, wie man gewisse Sachen kommuniziert und wie man mit den Leuten umgeht. In den letzten Jahren ist viel passiert, und die aktuelle Situation ist wahrscheinlich eine Folge davon.“

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Tuchel-Verbleib? „Kann ich mir nicht vorstellen“

Dass der zum Saisonende ausscheidende Thomas Tuchel „jetzt weitermacht, kann ich mir nicht vorstellen. Die Bayern haben ganz klar gesagt, dass er keine Option ist und nach Hoeneß' Aussagen kann ich mir nicht vorstellen, dass Tuchel großes Interesse hätte zu bleiben.“

Dennoch glaubt Hamann nicht, dass Hoeneß' jüngste kritische Aussagen über Tuchel „ausschlaggebend für Rangnicks Entscheidung waren. Er ist 65 Jahre alt und steht über solchen Sachen. Aber wenn du so etwas mitbekommst, wirst du im Hinterkopf haben: ‚Vielleicht sagen sie so etwas in zwölf Monaten über mich.‘ Das weckt dann Zweifel.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)