Und wieder ein neuer Trainer-Name beim FC Bayern: Auf der schier endlosen Suche des Rekordmeisters nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel soll jetzt der Belgier Vincent Kompany in den Fokus gerückt sein.
Bayern-Überraschung wird konkreter
Konkrete Gespräche mit dem früheren Bundesligaspieler des Hamburger SV sollen bereits stattgefunden haben, der Kontakt sei intensiv, berichtet Sky. Nach Informationen des britischen Senders talkSport sei der Belgier ernsthaft an einem Engagement in München interessiert.
Kompany aus der Premier League abgestiegen
Kompany (38) ist seit 2022 Trainer des FC Burnley, war zunächst auf-, in dieser Saison aber wieder abgestiegen. Auch laut Transferjournalist Fabrizio Romano gehört Kompany zu den Kandidaten der Bayern.
Die hatten zuletzt jede Menge Absagen kassiert, einen Ersatz für Tuchel, der am Samstag bei der 2:4-Niederlage bei der TSG Hoffenheim sein letztes Spiel auf der Münchner Bank coachte, gibt es aber nach wie vor nicht.
Angefragt hatten die Bayern unter anderem bei Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann oder dem österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick, aber stets Absagen kassiert.
FC Bayern: Kompany mit Bundesliga-Erfahrung
Kompany hatte von 2006 bis 2008 als Verteidiger in Hamburg gespielt, nach seinem Karriereende in seiner Heimat beim RSC Anderlecht übernahm er den Klub als Trainer, bevor er nach England zu Burnley wechselte.
Auf der Insel war er als Spieler bei Manchester City erfolgreich gewesen und viermal Meister geworden, spielte und lernte dabei auch unter Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola.
Der Katalane bezeichnete seinen Schützling einst als logischen Nachfolger bei ManCity. Es sei Kompanys „Bestimmung ist, hier Trainer zu werden.“
Insgesamt absolvierte der Verteidiger 360 Pflichtspiele für die Skyblues. „Eines Tages wird er hier sitzen und Manchester City repräsentieren“, war sich Guardiola schon vor Jahren sicher.
Für die belgische Nationalmannschaft absolvierte er 89 Länderspiele. In Burnley besitzt Kompany noch einen Vertrag bis 2028.