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Kritik an Tuchel: "Hoeneß hat Recht"

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Kritik an Tuchel: "Hoeneß hat Recht"

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Tuchel-Kritik: Magath gibt Hoeneß recht

Felix Magath kann die Kritik von Uli Hoeneß an Bayern-Coach Thomas Tuchel nachvollziehen. Der Ex-Bayern-Coach glaubt zudem, dass ein alter Fehler die Münchner bei ihrer aktuellen Trainersuche einholt.
Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und nun auch Ralf Rangnick: Der FC Bayern hat die dritte Trainer-Absage kassiert. Seit Wochen läuft die Suche auf Hochtouren. Doch offenbar will niemand nach München.
Felix Magath kann die Kritik von Uli Hoeneß an Bayern-Coach Thomas Tuchel nachvollziehen. Der Ex-Bayern-Coach glaubt zudem, dass ein alter Fehler die Münchner bei ihrer aktuellen Trainersuche einholt.

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat nach seiner öffentlichen Kritik an Bayern-Coach Thomas Tuchel viel Gegenwind erhalten - doch Trainer-Urgestein Felix Magath stimmt Hoeneß zu.

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„Aus meiner Sicht hat Uli Hoeneß damit recht. (…) Ich glaube nicht, dass Thomas Tuchel junge Spieler entwickelt“, sagte Magath im „Triple - der Schüttflix Fußballtalk“ bei Sky.

Hoeneß hatte Tuchel bei einem Podiumsgespräch der FAZ folgendes vorgeworfen: „Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen.“

Tuchel reagierte verärgert und sagte, er fühle sich in seiner Trainerehre verletzt. Zudem seien die Aussagen von Hoeneß „meilenweit an der Realität vorbei“.

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Magath: „Uli Hoeneß ist der FC Bayern“

Auch der kommende Cheftrainer müsse sich laut Magath darauf einstellen, dass Hoeneß immer noch viel Macht beim FC Bayern hat.

„Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Genauso fühlt er das auch, das wird sich nie verändern. Der FC Bayern ist das, was er geschaffen hat. Deswegen wird er sich immer verantwortlich fühlen und auch immer mitreden, egal welche Entscheidung fällt“, sagte Magath.

Dennoch würde es den Bayern wie vielen anderen Vereinen inzwischen an Führung mangeln. Die Position der Spieler sei immer stärker geworden.

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Dies würde den Münchnern aktuell auch bei der bisher erfolglosen Trainersuche auf die Füße fallen. Dieses Problem habe bereits mit der Entlassung von Carlo Ancelotti begonnen, was für Magath ein Fehler war.

„In dieser Zeit ist deutlich geworden, dass die Spieler am Trainer vorbei zum Vorstand gelaufen sind und sich dort ausgeweint haben, was im Spitzenfußball eigentlich nicht üblich ist“, kritisierte Magath.

Magath: Bayern hat nicht nur „Trainer-Problem“

Für den 70-Jährigen ist dies ein allgemeines Problem im deutschen Profifußball: „Letztendlich hat die Bundesliga - oder haben die Vereine und die Vereinsführung - in den letzten Jahren die deutschen Trainer kaputtgemacht.“

Doch für den Ex-Bayern-Coach haben die Münchner „nicht nur ein Trainer-Problem“. „Der FC Bayern hat ein Problem, was die Mannschaft angeht - die ist völlig durcheinander. Da stimmt überhaupt nichts mehr. Und er hat ein Problem, was die Verantwortungsbereiche und Machtverhältnisse angeht“, sagte Magath.