Vincent Kompany steht offenbar vor einem Wechsel zum FC Bayern. Der Belgier soll der neue Trainer des Rekordmeisters werden. Medienberichten zufolge fehlt nur noch die Unterschrift.
Kompany? „Muss sich beweisen“
Vincent Kompany soll der neue Trainer des FC Bayern werden. Nach etlichen Absagen scheint die Saga um den Nachfolger von Thomas Tuchel ein Ende zu haben. Im STAHLWERK Doppelpass wurde die Personalie Kompany diskutiert.
Vincent Kompany soll der neue Trainer des FC Bayern werden. Nach etlichen Absagen scheint die Saga um den Nachfolger von Thomas Tuchel ein Ende zu haben. Im STAHLWERK Doppelpass wurde die Personalie Kompany diskutiert.
Demnach haben sich die Münchener mit dem FC Burnley auf eine Ablösesumme von zehn bis zwölf Millionen Euro geeinigt. Im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 wurde über den mutmaßlichen Nachfolger von Thomas Tuchel diskutiert.
Für Bayern-Legende Philipp Lahm hat Kompany das richtige Profil. Der EM-Turnierdirektor verwies darauf, dass der 38-jährige Belgier ein Innenverteidiger war, der auf allerhöchstem Niveau gespielt und als Kapitän Verantwortung übernommen habe sowie von Pep Guardiola viel lernen konnte.
„Deswegen stimmt das Profil, aber man muss sich dann auch erst mal in dieser aktuellen Situation des FC Bayern beweisen“, sagte der Weltmeister von 2014.
Ex-BVB-Star: „Diese Taktik würde ich nicht wählen“
Ex-Profi Neven Subotic ist gespannt darauf, wie sich Kompany beim FC Bayern einleben wird. Zum einen betonte der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund: „Er ist eine große Persönlichkeit, er ist ein super kluger Typ. Ein großartiger Mensch.“
Zum anderen bezog sich Subotic auf ein Video aus Kompanys Anderlecht-Zeiten, in dem er eine knallharte Ansprache vor seiner Mannschaft hielt: „Ob er so eine Aussage mit Kimmich (Joshua Kimmich; Anm. d. Red.), Müller (Thomas Müller; Anm. d. Red.) und Co. halten wird, muss man abwarten. Dass man die Mannschaft mit so einer Härte zum Erfolg führen wird - diese Taktik würde ich nicht wählen.“
Effenberg: Damit wird Kompany Bayern wieder wach machen
Subotic prognostizierte allerdings: „Durch seinen Einfluss von Pep Guardiola können wir uns wieder auf einen schönen Fußball freuen.“ Unter dem spanischen Trainer war der 38-Jährige zwischen 2016 und 2019 Kapitän bei Manchester City und galt schon damals als Guardiolas verlängerte Arm auf dem Platz.
SPORT1-Experte Stefan Effenberg meinte diesbezüglich: „Seine Spielerkarriere unter großen Trainern spricht für ihn. Du hast mit Pep auch einen großen Fürsprecher. Das ist ein Pfund.“ Er fügte hinzu: „Er ist jung, hungrig und gierig – all das sind sehr gute Argumente, um Bayern wieder wach zu machen.“