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Irrer Kampf um Europa! Wie Heidenheim in die Champions League kommt

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Irrer Kampf um Europa! Wie Heidenheim in die Champions League kommt

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So kommt Heidenheim in die CL

Drei Spiele vor Saisonende dürfen noch zwei Drittel der Bundesliga-Teams von Europa träumen. Es kündigt sich ein irrer Kampf an, der reichlich Sensations-Potenzial bereithält. Heidenheim in der Champions League? Kaiserslautern in der Europa League? Unmöglich ist fast nichts.
Der 1. FC Heidenheim hat den Klassenerhalt in der Bundesliga fix gemacht. Darf das Team von Trainer Frank Schmidt jetzt von Europa träumen?
Drei Spiele vor Saisonende dürfen noch zwei Drittel der Bundesliga-Teams von Europa träumen. Es kündigt sich ein irrer Kampf an, der reichlich Sensations-Potenzial bereithält. Heidenheim in der Champions League? Kaiserslautern in der Europa League? Unmöglich ist fast nichts.

Die Bundesliga-Saison 2023/24 befindet sich auf der Zielgeraden und drei Spiele vor dem Ende darf sich kein Verein zurücklehnen. Wer nicht um den Klassenerhalt zittert, der befindet sich im Kampf um die internationalen Ränge. Dieser ist 2024 größer und unübersichtlicher denn je.

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SPORT1 wirft einen genauen Blick auf den Fight um die Startplätze in der Champions League, Europa League und Conference League - und verrät, wer wie ins internationale Geschäft kommt.

Champions League: Bundesliga mit sechs Teams vertreten?

Im Rahmen der Champions-League-Reform sind im kommenden Jahr mehr als die zuvor üblichen Teams vertreten. Deutschland befindet sich im UEFA-Jahres-Ranking mittlerweile sicher auf Rang zwei. Dadurch dürfen fünf Klubs sicher an der Königsklasse teilnehmen.

Sollte der BVB die Champions League gewinnen und in der Liga nur Rang fünf belegen, rückt sogar der Sechstplatzierte der Bundesliga in die Königsklasse nach. Bei einem Europa-League-Sieg von Leverkusen würde in der Theorie ähnliches gelten, in der Praxis aber nicht, weil die Werkself ja nicht mehr auf Rang fünf abstürzen kann.

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Wer ist sicher dabei?

Die Plätze für die Königsklasse sind dadurch bereits alle sicher vergeben. Meister Bayer 04 Leverkusen (81 Punkte), FC Bayern (69 Punkte), VfB Stuttgart (64), RB Leipzig (63) und der BVB (57) stehen bereits als Champions-League-Teilnehmer für die neue Saison fest.

Reicht durch einen CL-Sieg von Dortmund auch Rang sechs in der Liga, kann sogar der 1. FC Heidenheim noch in die Königsklasse einziehen. Vom aktuellen Sechsten Eintracht Frankfurt trennen den Aufsteiger acht Punkte. Heidenheim bräuchte also Siege gegen Mainz, Freiburg und Köln sowie reichlich Schützenhilfe.

Europa League: Ist künftig ein Drittligist dabei?

Dahinter ist bisher noch nicht entschieden, ob der Tabellen-Siebte oder der DFB-Pokal-Gewinner nächste Saison in der Europa League spielt. Im Finale stehen sich hier Meister Bayer 04 Leverkusen und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gegenüber.

Setzen sich die abstiegsbedrohten Roten Teufel völlig überraschend durch, würden sie einen Europa-League-Platz einnehmen. Gewinnt Leverkusen, rückt der Bundesliga-Siebte nach.

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Sollte der BVB als Bundesliga-Fünfter die Champions League gewinnen und somit Platz 6 auch noch in die Königsklasse einziehen, sähe die Welt ganz anders aus. In diesem Falle würde nur ein deutsches Team in der Europa League starten. Dies wäre dann im Falle einer Pokal-Sensation der 1. FC Kaiserslautern oder eben der Tabellen-Siebte.

Gewinnt Dortmund nicht den Henkelpott, wären der Tabellen-Sechste und Lautern/der Bundesliga-Siebte startberechtigt.

Diese Klubs kämpfen um die Europa-League-Plätze

Die Bundesliga-Klubs können vorsichtig damit planen, dass die Ränge sechs und sieben für die Europa League reichen, da ein DFB-Pokalerfolg von Kaiserslautern als recht unwahrscheinlich gilt.

Frankfurt scheint mit 45 Punkten so gut wie durch zu sein, hat jedoch mit Leverkusen, Gladbach und Leipzig ein schwieriges Restprogramm. Zudem kämen Hoffenheim (40), Freiburg (40), Augsburg (39), Heidenheim (37), Werder Bremen (37) und rein rechnerisch auch der Zwölfte Wolfsburg (34) infrage.

Wer befindet sich in der Pole Position?

Die besten Voraussetzungen haben neben Frankfurt ganz klar die Breisgauer, die mit Köln, Heidenheim und Union Berlin ein machbares Restprogramm haben.

Augsburg hingegen muss mit Dortmund, Stuttgart und Leverkusen noch gegen drei Top-5-Klubs ran und auch Hoffenheim hat noch die Bayern vor der Brust.

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Demnach ist der größte Herausforderer von Freiburg wohl tatsächlich Heidenheim - zumal das Team von Trainer Frank Schmidt noch im direkten Duell auf Freiburg trifft. Zudem geht es für den Aufsteiger noch gegen Mainz und Köln.

Werder hat ebenfalls keine ganz unrealistischen Chancen, muss unter anderem aber noch nach Leipzig.

Conference League: Wer krallt sich den letzten Platz?

Der Platz, der für die Conference League reicht, ist etwas hingegen schon sicher, der Tabellen-Achte qualifiziert sich für den Wettbewerb. Selbst wenn sich Dortmund als Bundesliga-Fünfter den Champions-League-Titel sichert, erhält der Tabellen-Neunte im Übrigen kein Ticket.

Beim Dortmunder Gewinn des Henkelpotts würde lediglich ein Europa-League-Platz in einen Champions-League-Platz umgewandelt werden, aber kein weiterer dazukommen.

Welche Bundesliga-Klubs kämpfen um die Conference League

Im Endeffekt wetteifern die gleichen Teams um die Conference League, die auch im Rennen um die Europa League vertreten sind. Während Frankfurt und Freiburg einen Conference-League-Platz eher als Enttäuschung verbuchen würden, wäre selbiges für Augsburg, Hoffenheim, Heidenheim und Bremen durchaus ein willkommener Saison-Abschluss.

Wolfsburg hat mit fünf Zählern Rückstand auf Rang acht ebenfalls noch Außenseiter-Chancen, müsste dabei jedoch wohl auch gegen die Bayern gewinnen. Selbst Borussia Mönchengladbach (Platz 13, acht Punkte Rückstand auf Platz 8) hat noch theoretische Chancen.