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Heidel erklärt das Mainz-Wunder

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Heidel erklärt das Mainz-Wunder

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Heidel erklärt das Mainz-Wunder

Sportvorstand Christian Heidel hat sich nach geschafftem Klassenerhalt mit Mainz 05 im STAHLWERK Doppelpass nicht zu lobend über Trainer Bo Henriksen geäußert, sondern auch über dessen Verpflichtung und die Feierlichkeiten gesprochen.
Mainz 05 rettet sich auf den letzten Drücker vor dem Abstieg - und darf sich über ein weiteres Jahr Bundesliga freuen. Die Emotionen bei Christian Heidel fallen dementsprechend aus.
SPORT1
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von SPORT1
Sportvorstand Christian Heidel hat sich nach geschafftem Klassenerhalt mit Mainz 05 im STAHLWERK Doppelpass nicht zu lobend über Trainer Bo Henriksen geäußert, sondern auch über dessen Verpflichtung und die Feierlichkeiten gesprochen.

Mit dem 3:1 beim VfL Wolfsburg war es amtlich: Mainz 05 bleibt in der Bundesliga. Christian Heidel lobte in einer Live-Schalte im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 den Zusammenhalt aller. „Ich kann nur eines sagen, das ist wirklich ein Riesen-Dankeschön an unsere Anhänger, an unsere Stadt. Hier hat bis zum Schluss niemand gezweifelt, alle haben zusammengehalten. Das hat sich übertragen auf die Mannschaft“, sagte der Sportvorstand: „Da sind wir natürlich sehr, sehr glücklich.“

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Besonders hob Heidel Trainer Bo Henriksen hervor: „Am allerwichtigsten ist, dass Bo hundert Prozent authentisch ist. Das ist nicht gespielt, das ist nicht ausgedacht, das kommt aus ihm einfach raus. So ist er eben. Wer uns Mainzer kennt, weiß, dass sowas in dieser Stadt, in diesem Verein überragend gut ankommt.“

Heidel führte aus: „Es kommt dazu, dass wir nach dieser unglaublichen Negativ-Serie am Boden lagen, insbesondere die Spieler und wir haben einen gesucht, der im Endeffekt das wegbläst, der den Jungs wieder Selbstvertrauen gibt, der ihnen den Glauben zurückgibt, auch Fußballspiele gewinnen zu können.“

Henriksen übernimmt in fast aussichtsloser Situation

Im Februar hatte Henriksen die Nullfünfer übernommen. Zu diesem Zeitpunkt stand der FSV auf Rang 17. Vier Punkte betrug der Rückstand zu Köln auf dem Relegationsplatz, sogar neun Zähler zum rettenden Ufer und Union Berlin. Zum Debüt gab es schließlich einen 1:0-Sieg über den FC Augsburg.

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„Ich verfolge das eigentlich sehr genau, es war natürlich auffällig, dass da ein Trainer zum Tabellenletzten in der Schweiz wechselt - und ein paar Monate später an der Tabellenspitze steht. Dann hab ich erstmal geschaut: Sind zehn neue Spieler dazu gekommen und ist sonst was passiert? Eigentlich ist das Team personell in der Zeit sogar schwächer geworden“, gab Heidel Einblicke zur Trainersuche ab.

„Was ist das für ein Typ?“

„Dann schaut man mal genauer auf so einen Trainer. Was ist das für ein Typ? Als dann die Situation bei uns so war, wie sie dann leider war, da hatte ich schon den Eindruck, dass er genau derjenige ist, der den Umschwung herbeiführen kann. Eine Garantie hat man natürlich nie“, erklärte Heidel: „Als wir uns dann kennenlernten, da hat die Chemie vom ersten Moment an gestimmt und ich hatte auch den Eindruck, als er das erste Mal in die Umkleidekabine kam, da ist sofort was passiert, da ist was entstanden. Glücklicherweise hat dann alles ein gutes Ende gefunden.“

Auch zur vergangenen Nacht schilderte der 60-Jährige ein paar Eindrücke. „Die Jungs sind alleine weggegangen. Das ist auch gut so. Glaube, sie waren in der Disco“, verriet Heidel: „Wir sind auch irgendwann in der Nacht angekommen und da gab es noch keine große Feier. Das werden wir heute machen, komplett spontan. Wir haben den Leuten einfach gesagt: Kommt vorbei, dann schauen wir mal, was abgeht. Heute Nacht war es einigermaßen gesittet. Ich war mit Familie und Freunden irgendwann bei mir zu Hause. Irgendwann um 4 Uhr ging ich dann schlafen. Und jetzt lassen wir es einfach mal laufen heute.“