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Geplatzter Bayern-Deal enthüllt! Dieses Torwart-Juwel war dem FCB zu teuer

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Geplatzter Bayern-Deal enthüllt! Dieses Torwart-Juwel war dem FCB zu teuer

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Geplatzter Bayern-Deal enthüllt!

Mit Georgien qualifiziert sich Giorgi Mamardashvili erstmals für die EM und spielt damit im Sommer in Deutschland. Fast wäre das Torhüter-Talent im vergangenen Jahr beim FC Bayern gelandet.
Manuel Neuer macht unmittelbar vor der EM mit einigen schlimmen Patzern auf sich aufmerksam. Bei der EM soll er dennoch als Nummer Eins ins Turnier gehen.
Mit Georgien qualifiziert sich Giorgi Mamardashvili erstmals für die EM und spielt damit im Sommer in Deutschland. Fast wäre das Torhüter-Talent im vergangenen Jahr beim FC Bayern gelandet.

Noch ist nicht klar, wann es so weit ist. Noch ist nicht sicher, auf wen die Aufgabe zukommt. Aber klar ist: Eines Tages in der nicht mehr allzu weit entfernten Zukunft wird ein Torhüter das schwere Erbe von Manuel Neuer beim FC Bayern antreten.

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Als Topfavorit auf die Nachfolge des Superstars, der in München noch bis 2025 unter Vertrag steht, gilt mittlerweile wieder Alexander Nübel. Vor knapp einem Jahr wäre aber auch beinahe noch ein anderer Torhüter beim deutschen Rekordmeister gelandet. Einer, der womöglich ebenfalls Ansprüche auf das Neuer-Erbe erhoben hätte.

Die Rede ist von Giorgi Mamardashvili. Wie der georgische Nationalkeeper selbst enthüllte, stand er unmittelbar vor einem Transfer zum FC Bayern.

Beinahe Transfer zum FC Bayern enthüllt

„Mein Vater und mein Berater waren in München und haben die letzten Verhandlungen geführt. Ich war bereits auf der Suche nach einem Haus in München, in dem ich wohnen sollte“, sagte der 23-Jährige im Interview mit Geo Team.

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Im vergangenen Sommer suchte der FC Bayern bekanntlich nach einem neuen Mann für den Kasten, weil der lange verletzte Neuer für den Saisonstart noch keine Option war. Und Mamardashvili stand vor dem Sprung vom FC Valencia in die Bundesliga. Der Deal scheiterte jedoch am Geld.

„Am Ende stellte sich heraus, dass sie die Summe, die sie verlangten, nicht bezahlen konnten. Dann waren es 35 Millionen, glaube ich“, verriet der Torwart.

Eine Entscheidung, die wohl nicht alle Beobachter hätten nachvollziehen können: „Es wäre für jeden Klub ein guter Deal, Mamardashvili jetzt zu kaufen. Denn seine absehbare Weiterentwicklung wird ihn noch viel wertvoller und mittelfristig zu einem sehr rentablen Geschäft machen“, hatte der frühere spanische Nationaltorhüter Santiago Cañizares damals erklärt.

Statt Bayern lockt nun wohl die Premier League

Doch Mamardashvili blieb letztlich in Spanien, Bayern holte lieber den deutlich günstigeren Daniel Peretz (fünf Mio. Ablöse), der in der jüngst abgelaufenen Saison allerdings praktisch keine Rolle spielte.

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Mamardashvili ließ sich davon nicht aus der Bahn werfen, zeigte bei Valencia starke Leistungen und steht mit einem Jahr Verspätung wohl doch noch vor einem teuren Wechsel. Heißester Kandidat für einen Transfer ist Newcastle United. Der englische Erstligist soll rund 41 Millionen Euro bieten.

„Meine Zukunft wird bald geklärt sein“, sagte der Georgier. Aktuell konzentriere er sich aber auf die bevorstehende Europameisterschaft in Deutschland. Dort könnte er übrigens theoretisch auf den Mann treffen, um dessen Position er bei den Bayern gekämpft hätte.

Ein Duell mit Neuer und der deutschen Nationalmannschaft wäre der nächste große Meilenstein in der steilen Karriere des Torhüters. Das Juwel von Valencia gilt schon länger als eines der vielversprechendsten Torwart-Talente Europas und machte bereits in jungen Jahren auf sich aufmerksam.

Ein Elfmeterkiller nutzt seine Chance

Geboren in der georgischen Hauptstadt Tiflis, kam Mamardashvili 2012 vom FC Gagra in die Jugendabteilung von Dinamo Tiflis. 2019 wurde er an den Ligakonkurrenten FC Metalurgi Rustawi ausgeliehen, für den er sein Debüt in der ersten georgischen Liga feierte.

Nach einer weiteren Leihstation bei Lokomotive Tiflis wechselte der ausgewiesene Elfmeterkiller im Sommer 2021 ebenfalls auf Leihbasis nach Valencia, wo er eigentlich für die zweite Mannschaft vorgesehen war.

Nachdem er aber die Saisonvorbereitung mit den Profis absolviert hatte, zeigte sich Valencias damaliger Trainer José Bordalás dermaßen beeindruckt von Mamardashvili, dass er ihn kurzerhand zum Saisonauftakt der ersten Mannschaft in die Startelf beförderte.

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Der Georgier stellte keinen Geringeren als Jasper Cillessen in den Schatten und degradierte den früheren niederländischen Nationaltorhüter zwischenzeitlich zum Bankdrücker. Der raketenhafte Aufstieg des Georgiers war fortan nicht mehr aufzuhalten.

Torhüter glänzt bei der U21-EM

Mit konstant guten Leistungen rechtfertigte er das Vertrauen und wurde bereits Ende 2021 fest verpflichtet. Mamardashvili erhielt einen Vertrag bis 2024, im Sommer 2022 wurde der Kontrakt gar bis 2027 ausgedehnt. Nach 18 Liga-Einsätzen in seiner Debüt-Saison in Valencia avancierte er in seiner zweiten Spielzeit zum unangefochtenen Stammspieler und lieferte sich auch eine kleine Rangelei mit Antonio Rüdiger im Duell mit Real Madrid im Mai 2023.

Sein Meisterstück lieferte der Torhüter jedoch bei der U21-Europameisterschaft ab, die neben Rumänien in Georgien ausgetragen wurde. Obwohl er bereits neun Länderspiele für die A-Nationalmannschaft absolviert hatte, wollte er sich die Endrunde in seinem Heimatland nicht entgehen lassen.

In einer starken Vorrundengruppe mit Portugal, den Niederlanden und Belgien führte Mamardashvili seine Georgier mit starken Paraden sensationell zum Gruppensieg, ehe der Underdog im Viertelfinale gegen Israel (übrigens mit Daniel Peretz im Tor) unglücklich im Elfmeterschießen scheiterte.

Mit seiner Körperlänge von 1,97 Meter ist der Torwart-Hüne eine imposante Erscheinung, trotzdem ist er in der Lage, bei Flachschüssen blitzschnell abzutauchen und gegnerische Spieler mit unglaublichen Reflexen zur Verzweiflung zu treiben.

Ähnlich wie Neuer ist Mamardashvili stets bestrebt, nach Ballgewinnen mit schnellen Abwürfen Gegenangriffe einzuleiten. Doch im Gegensatz zum Bayern-Keeper ist er (noch) kein mitspielender Torhüter.

Babbel von Mamardashvili begeistert

Einen prominenten Fan mit Bayern-Vergangenheit hatte der Torhüter in Markus Babbel, der die U21-Endrunde als TV-Experte begleiten durfte.Ich habe das große Glück gehabt, ihn auch live sehen zu können“, sagte Babbel bei Sky Sport.

„Er macht einen herausragenden Eindruck“, fügte Babbel hinzu. „Er war mitverantwortlich dafür, dass sie in der wahnsinnig schweren Gruppe, die sie hatten, weitergekommen sind, weil er mit tollen Paraden die Mannschaft im Rennen gehalten hat. Er hat eine hohe Qualität.“

Ob sie auch gereicht hätte, um das schwere Erbe von Manuel Neuer eines Tages in der nicht mehr allzu weit entfernten Zukunft anzutreten, werden wir womöglich nie erfahren.