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FC Bayern: "Man muss auch mal loslassen" - Matthäus kritisiert Hoeneß

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FC Bayern: "Man muss auch mal loslassen" - Matthäus kritisiert Hoeneß

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„Man muss auch mal loslassen“

Lothar Matthäus kritisiert Uli Hoeneß scharf. Geht es nach ihm, sollte sich Bayerns Ehrenpräsident in Sachen Trainersuche zurückziehen.
Max Eberl ist nun etwas mehr als 80 Tage im Amt, konnte aber immer noch keinen neuen Trainer präsentieren, da mit sämtlichen Kandidaten keine Einigung erzielt werden konnte.
Lothar Matthäus kritisiert Uli Hoeneß scharf. Geht es nach ihm, sollte sich Bayerns Ehrenpräsident in Sachen Trainersuche zurückziehen.

Lothar Matthäus nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die derzeitige Situation beim FC Bayern geht. Nun hat der Rekordnationalspieler die Einmischung von Uli Hoeneß in die Trainersuche des Vereins kritisiert.

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In seiner neuesten Sky-Kolumne betonte Matthäus, dass Hoeneß zweifellos Respekt für seine vergangenen Verdienste beim Aufbau des FC Bayern verdiene. Doch er mahnte auch, dass es an der Zeit sei, sich zurückzuziehen.

„Man muss auch mal loslassen“, forderte der 63-Jährige und spielte damit auf Hoeneß an. Er erinnerte: „Er hat vor vier Jahren losgelassen und Oliver Kahn sowie Hasan Salihamidzic installiert.“ Diese Idee habe Hoeneß durchgesetzt, obwohl sie von anderen Personen durchaus kritisch beäugt worden sei.

Rückwirkend sei es für den FC Bayern nicht die beste Lösung gewesen, merkte Matthäus an und mutmaßte: „Vielleicht mischt er sich jetzt ein, weil er den Fehler von damals korrigieren will.“

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Für Matthäus ist eine Sache klar: „Der Blick muss nun in die Zukunft gehen und dort müssen dann irgendwann auch mal andere Leute entscheiden dürfen, denn diese Unstimmigkeiten im Verein helfen keinem weiter.“

Eberl nicht nur Übergangslösung

In dem Zusammenhang drückte er ausdrücklich seinen Wunsch aus, Max Eberl mehr Entscheidungsfreiheit zu geben. „Ich würde mich freuen, wenn Max irgendwann alleine eine Entscheidung treffen kann und nicht warten muss, dass sechs Leute drumherum ein klares ‚Ja‘ geben“, schrieb Matthäus.

Er betonte die Wichtigkeit, dass Eberl klarmachen müsse, dass er für den sportlichen Bereich verantwortlich ist und dass die Bayern ohne klare Entscheidungen riskieren, ohne Trainer in die nächste Saison zu gehen.

„Die Spieler brauchen etwas Selbstvertrauen“

Wie wichtig außerdem ein Umbruch im Kader der Bayern sei, machte Matthäus anhand von Bayer Leverkusen deutlich, das in der nächsten Saison klarer Titelanwärter sei und das vor allem wegen der „Harmonie“ auf und neben dem Platz. Er zeigte sich beeindruckt von Xabi Alonsos Mannschaft und gratulierte zur gewonnenen Meisterschaft.

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Seiner Meinung nach sei „der FC Bayern in der kommenden Spielzeit nicht der Favorit auf die Meisterschaft“.