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FC Bayern: Kompany startet mit einer großen Hypothek

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FC Bayern: Kompany startet mit einer großen Hypothek

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Ein Befreiungsschlag ist Kompany nicht

Der FC Bayern ist sich mit Vincent Kompany als neuem Trainer einig. Die Wahl ist ein Risiko, ein Befreiungsschlag ist der Deal nicht.
Der FC Bayern hat womöglich seinen neuen Trainer gefunden. Die Anzeichen verdichten sich, dass überraschenderweise Vincent Kompany das Amt übernimmt. Muss Bayern jetzt final zuschlagen?
Der FC Bayern ist sich mit Vincent Kompany als neuem Trainer einig. Die Wahl ist ein Risiko, ein Befreiungsschlag ist der Deal nicht.

Noch ist die Unterschrift nicht unter Dach und Fach, noch steht die offizielle Verkündung aus: Doch es gilt als so gut wie sicher, dass die schier endlose Saga ein Ende findet und der FC Bayern endlich seinen neuen Trainer verkünden kann – Vincent Kompany.

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Max Eberl dürfte sich die Schweißperlen von der Stirn wischen. Der Sportvorstand hatte erklärt, dass er mit der peinlich anmutenden Trainersuche selbst am allerwenigsten zufrieden sei. Die Kritik an Eberl, der erst am 1. März seinen Dienst bei den Bayern angetreten hatte, wäre bei einem weiteren Fehlschuss schon mächtig laut geworden.

Der Alleinschuldige an der aus dem Ruder gelaufenen Odyssee ist Eberl nicht. Die Störfeuer vom allmächtigen Patron Uli Hoeneß - wie zuletzt bei der geplatzten Wende um den nun doch scheidenden Trainer Thomas Tuchel - waren immens.

Und so wurde die Liste der Absagen - unter anderem von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick - am Ende immer länger. Fakt ist: Der Ruf des FC Bayern hat stark gelitten.

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Eine heikle Konstellation für Kompany

Entsprechend wird Kompany seine Arbeit in München mit einer großen Hypothek antreten. Dafür kann der erst 38 Jahre alte Begier nichts. Ob er eine gute Wahl ist, wird sich frühestens in ein paar Monaten beurteilen lassen. Zweifel sind angebracht, bei seiner zweiten Trainerstation ist der Zögling von Pep Guardiola gescheitert und in der abgelaufenen Saison mit dem FC Burnley aus der Premier League abgestiegen.

Ein Befreiungsschlag für die Bayern ist die Einigung mit Kompany nicht. Der neue und noch recht unerfahrene Coach wird von Beginn an unter dem Brennglas stehen. Und sollten die Erfolge ausbleiben, würde das auch auf Eberl zurückfallen - eine heikle Konstellation.

Immerhin können die Verantwortlichen nun den nächsten wichtigen Schritt vorantreiben: den Umbruch des Kaders. Auch da gibt es genug zu tun. Ruhe wird beim FC Bayern nicht einkehren.