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FC Bayern: Löst Kompany gleich ein Riesenproblem?

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FC Bayern: Löst Kompany gleich ein Riesenproblem?

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Kompany soll Antwort liefern

Bei der Trainerfrage herrscht endlich Klarheit, jetzt warten die Kaderbaustellen: In dem zähen Poker um Alphonso Davies kommt es beim FC Bayern nun auch auf Vincent Kompany an.
Der FC Bayern hat seinen Trainer gefunden: Vincent Kompany übernimmt den Rekordmeister. Von einer A-Lösung könne man nicht mehr sprechen, meint SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger.
SPORT1
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von SPORT1
Bei der Trainerfrage herrscht endlich Klarheit, jetzt warten die Kaderbaustellen: In dem zähen Poker um Alphonso Davies kommt es beim FC Bayern nun auch auf Vincent Kompany an.

In seinen ersten Statements als neuer Bayern-Trainer hat Vincent Kompany auch gesagt, was er von seinen Schützlingen erwartet. „Ich mag Spieler, die mutig am Ball sind“, sagte der Belgier.

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Diesen Mut bewies Alphonso Davies zuletzt beim dramatischen Champions-League-Aus gegen Real Madrid, als er im Rückspiel auf dem linken Flügel zu einem Dribbling ansetzte und den Ball traumhaft in den Winkel schlenzte - noch dazu mit seinem schwächeren rechten Fuß. Aber reicht dieser couragierte Auftritt, um seinen künftigen Chef von sich zu überzeugen?

Nachdem die Trainerfrage nun endlich geklärt ist, können die nächsten Baustellen bei den Bayern angegangen werden. Heißt: Die Kaderplanung des FC Bayern für die nächste Saison kann so richtig losgehen. Und dabei dürfte den Nachfolger von Thomas Tuchel eine Personalie besonders schnell beschäftigen: Der Fall Alphonso Davies.

Alphonso Davies will eine saftige Gehaltserhöhung
Alphonso Davies will eine saftige Gehaltserhöhung

Poker um Davies stockt

Durch den Kanadier sind die Planungen der Münchner auf der Linksverteidiger-Position aktuell ins Stocken geraten. Sein Vertrag läuft 2025 aus, entsprechend will der Verein unbedingt diesen Sommer wissen, ob Davies diesen verlängert oder nicht. Schon länger ist das Problem: Der 23-Jährige will bei den Bayern zu den Topverdienern aufsteigen, also rund 20 Millionen Euro im Jahr kassieren. Der deutsche Rekordmeister will aber „nur“ maximal 13 Millionen zahlen.

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Der Poker nahm rund um das CL-Viertelfinale gegen Real Madrid mit einem Ultimatum seitens Sportvorstand Max Eberl nochmals Fahrt auf. Man habe Davies ein „sehr konkretes, wertschätzendes Angebot“ vorgelegt, sagte Eberl der Sport Bild. Sein Berater Nedal Huoseh warf den Münchnern ein unfaires Vorgehen vor.

Generell stieß das Verhalten des Spieleragenten, der Davies seit dessen 15. Lebensjahr betreut, den Bayern-Bossen in der Causa Davies sauer auf. Immer wieder heizte Huoseh Gerüchte um Real Madrid an.

Real-Interesse offenbar abgekühlt

In München hatten sich die Bosse eigentlich auf einen Abschied eingestellt. Allerdings soll das Interesse der Königlichen nun etwas abgekühlt sein - womöglich eine Chance auf einen Verbleib an der Säbener Straße.

Ob das aber überhaupt eine Option für den FCB darstellen würde, muss nun Kompany abschließend bewerten. Immerhin spielte Davies in den vergangenen Wochen und Monaten häufig unter seinem Niveau - und geriet so zu Bayerns Riesenproblem, das es zu lösen gilt.

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Auch BVB-Star bei Bayern auf dem Zettel?

Weil also weiterhin keine Einigung in Sicht ist und Härtefall Davies dem deutschen Rekordmeister auch nie eine finale Absage erteilt hat, wirkt sich die Hängepartie wiederum auf die ganzen Transferpläne für den Linksverteidiger-Posten aus. Sportvorstand Eberl hat zwar mehrere Kandidaten wie Theo Hernández auf der Liste. Bewegung ist jedoch erst zu erwarten, wenn Klarheit bei Davies herrscht.

Sollte Davies die Bayern doch verlassen, dürften übrigens auch die Dortmunder genauer hinschauen. Denn wie die Bild-Zeitung berichtet, könnten die Bayern dann Ian Maatsen ins Visier nehmen - nicht zuletzt wegen Kompany. Der aktuell vom FC Chelsea zur Borussia ausgeliehene Linksverteidiger spielte in der Saison 2022/23 leihweise beim FC Burnley unter dem belgischen Trainer und entwickelte sich dort zu einer wichtigen Stammkraft.

Doch klar ist gerade nur: Viel hängt an Davies‘ Entscheidung - und an der von Kompany, der damit ein dickes Bretter bohren muss.

Der 38-Jährige könnte schon unmittelbar nach seinem Amtsantritt ein gewichtiges Wort beim Kader-Umbau mitreden. Seine Meinung ist eine entscheidende.