Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat sich irritiert gezeigt, dass bei oder nach den Verhandlungen mit möglichen neuen Trainern immer wieder Informationen oder Aussagen öffentlich gespielt wurden.
Eberl: „Kenne das ein bisschen anders“
Konkret wurde Eberl nicht, er dürfte aber auch die Wunschkandidaten Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick gemeint haben, die dem deutschen Fußball-Rekordmeister abgesagt hatten.
„Es wird ja sehr viel begleitet, nicht nur von den Medien, sondern auch von Protagonisten selber. Gerade unsere Gegenpartei hat sich da manchmal sehr offensiv präsentiert“, sagte Eberl nach dem 2:0 gegen den VfL Wolfsburg.
Er kenne das "ein bisschen anders. Normal spricht man hinter verschlossenen Türen. Man einigt sich oder man einigt sich nicht - und dann geht man auseinander."
Eberl klagt über schwierige Trainer-Suche
Dass viele Dinge öffentlich diskutiert würden, mache es „alles nicht leichter“, sagte Eberl weiter: „Jetzt ist es immer noch so, dass wir versuchen müssen, den Besten zu finden.“
Im Februar hatte der Rekordmeister die Trennung von Thomas Tuchel im Sommer bekannt gegeben. Seitdem suchen die Bayern einen Nachfolger - bislang ohne Erfolg.
Vor Bundestrainer Nagelsmann und Rangnick (Österreich) hatte Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso abgesagt.