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Trainersuche des FC Bayern: Eberl erhebt Vorwürfe

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Trainersuche des FC Bayern: Eberl erhebt Vorwürfe

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Trainersuche: Eberl erhebt Vorwürfe

Max Eberl spricht über die lange Trainersuche des FC Bayern. Der Münchner Sportvorstand schwärmt in höchsten Tönen vom neuen Coach Vincent Kompany - und spricht von großen Fehlinterpretationen.
Mit Vincent Kompany hat der FC Bayern einen neuen Cheftrainer. Nach langer Suche schwärmt FCB-Boss Max Eberl von dem Coach.
Max Eberl spricht über die lange Trainersuche des FC Bayern. Der Münchner Sportvorstand schwärmt in höchsten Tönen vom neuen Coach Vincent Kompany - und spricht von großen Fehlinterpretationen.

Sportvorstand Max Eberl von Bayern München hat bei der Vorstellung von Vincent Kompany mit Vehemenz den Eindruck zu zerstreuen versucht, der neue Trainer sei nur eine Verlegenheitslösung - und Vorwürfe erhoben, dass viele Außenstehende die Vorgänge falsch gedeutet hätten.

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„Ob man Erster, Zweiter, Dritter ist, ob es eine Rangfolge ist - da wurde sehr viel reininterpretiert, was nicht gestimmt hat“, sagte Eberl. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen ergänzte: „Manche haben sich gemeldet und abgesagt, mit denen wir nie gesprochen haben.“

Der interne Prozess der langwierigen Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel sei „sauber“ abgelaufen, meinte Eberl, der bekannte, auch die Vereins-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge um Rat gefragt zu haben - und dass diese den Prozess stets konstruktiv begleitet hätten.

Natürlich habe sich der FC Bayern das „ein oder andere blaue Auge geholt, aber wie ich gesagt habe: Das Beste kommt zum Schluss“ - eben Kompany. Vor dem Abschluss des Deals hatten Bundestrainer Julian Nagelsmann und Österreichs Nationalcoach Ralf Rangnick den Bayern abgesagt, auch eine zwischenzeitlich wieder möglich erscheinende Weiterbeschäftigung des entlassenen Thomas Tuchel platzte. Leverkusens Xabi Alonso und Stuttgarts Sebastian Hoeneß nahmen sich mit Treuebekenntnissen für ihren aktuellen Klub selbst aus dem Spiel.

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Max Eberl sieht seine Prophezeiung erfüllt

Die vollmundige Prophezeiung „Das Beste kommt zum Schluss“ hatte Eberl schon vor einigen Wochen vollführt - und dafür ebenfalls Kritik eingesteckt, unter anderem von Sky-Experte Didi Hamann. „Mit der Aussage schürst du Erwartungen. Dazu ist jetzt nicht der Zeitpunkt! Du musst erstmal deinen Job machen, und dann kannst du reden“, hatte Hamann erklärt.

Hamann und viele andere Experten hatten starke Kritik an Bayerns Trainersuche geübt, vor allem auch die Rolle von Ehrenpräsident Uli Hoeneß war vielfach Thema. Nun nutzte Eberl die Präsentation der Lösung Kompany dazu, einige Klarstellungen in eigener Sache loszuwerden.

Eberl: Hätten zuerst mit Kompany sprechen sollen

Der Belgier habe „von Anfang an auf der ominösen Liste“ der Münchner gestanden, betonte Eberl. Er selbst und Sportdirektor Christoph Freund hätten sich mit dem 38-Jährigen schon zu dessen Anfangszeit als Coach beim RSC Anderlecht beschäftigt.

"Die zwei Jahre waren außergewöhnlich, er hat mit dem damals jüngsten Team in Europa für Furore gesorgt und unglaublich attraktiven Fußball gespielt. Das lässt einen erst mal aufhorchen."

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Einzig die mangelnde Erfahrung habe die Bayern ein wenig zweifeln lassen. Aber, ergänzte Eberl: „Wir hätten das Gespräch (mit Kompany) direkt machen müssen, dann wäre die ganze Suche beendet gewesen. Er war einfach der Fit.“

Inter habe es auch stets Konsens gegeben: „Wenn wir über Trainernamen diskutiert haben, herrschte immer Einheit - es gab nie einen, der dagegen war. Der Prozess wirkte nach außen nach Strömungen, intern war das sauber und ein guter Austausch.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)