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Bundesliga: Kurioser Interview-Moment um Christian Streich bei Sky

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Bundesliga: Kurioser Interview-Moment um Christian Streich bei Sky

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Streich-Interview: Totale Verwirrung

Christian Streich ist nicht umsonst als Kult-Trainer bekannt. Der Trainer des SC Freiburg sorgte am Samstagabend für einen der wohl kuriosesten TV-Momente der Saison.
Christian Streich hat sich nach über einem Jahrzehnt als Cheftrainer des SC Freiburg bundesweit große Sympathien erarbeitet. Szenen wie diese machten ihn zum Kulttrainer.
SPORT1
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von SPORT1

Christian Streich erfreut sich nicht nur in Freiburg hoher Beliebtheit, sondern in ganz Fußball-Deutschland. Am Samstagabend sorgte der Kult-Trainer für einen der kuriosesten TV-Momente der laufenden Saison, alle Streich-Fans kamen voll auf ihre Kosten.

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Das torlose Remis in Köln war über weite Strecken unspektakulär und hatte aus sportlicher Hinsicht wenig zu bieten, die anschließenden Interviews jedoch schon. Urplötzlich erschien Streich bei Sky kurzerhand zweimal zum Interview und sorgte damit für Verwirrung, doch das war noch längst nicht alles.

Denkwürdiges TV-Interview: Totale Verwirrung und eine Flasche Rotwein...

Nochmal von vorne: Nach Abpfiff stellte sich Streich den Fragen von Nele Schenker und der erste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten. Die Moderatorin kam darauf zu sprechen, dass der 58-Jährige an der Seitenlinie streckenweise „ziemlich getobt“ habe. Sie hatte noch gar nicht ausformuliert, da fiel ihr Streich ins Wort: „Das stimmt nicht. Das stimmt nicht, dass ich getobt habe!“ Er sei zwar mit zwei bis drei Sachen nicht einverstanden gewesen, getobt habe er jedoch nicht.

Anschließend kam der Freiburg-Trainer auf die prekäre Situation beim abstiegsgefährdeten 1. FC Köln zu sprechen, der Verein gehöre für ihn einfach in die Bundesliga - besonders der Fans wegen. Zu guter Letzt wurde der im Sommer scheidende Trainer noch auf seinen bevorstehenden Abschied und das Verhältnis zu seinem Nachfolger Julian Schuster angesprochen, von 800 Metern Luftlinie und mindestens einer Flasche Rotwein war die Rede. Daraufhin war das Interview beendet, zumindest das mit Nele Schenker.

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Die Kamera schwenkte zurück ins benachbarte Zelt, wo sich Julia Simic, Sebastian Hellmann und Lothar Matthäus vor dem Kölner Dauerregen schützten. Aus dem Nichts gesellte sich Streich dazu - und Chaos brach aus. Der Trainer dachte, er solle noch ein zweites Interview geben, die Verwirrung aller Beteiligten war nicht zu übersehen. Die Szene im Wortlaut:

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Hellmann: „Oh? Jetzt kommt er nochmal zu uns. Ob wir nochmal weitermachen? Hallo? Wir senden noch ein bisschen, wir senden noch, ja“, sagte er in Richtung Streich. „Sie waren ja gerade bei Nele.“

Streich erwiderte völlig verdutzt: „Achso ich wusste gar nicht. Achso...“

Hellmann erklärte: „Sie waren ja schon bei uns. Sie können wieder gehen.“

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Streich? „Wie in Trance“

Matthäus begann lauthals zu lachen und Streich wusste nicht, wohin mit sich. Die Kamera fing daraufhin ein, wie Streich mit gesenktem Kopf über den Platz schlich. „Wie in Trance“, kommentierte Hellmann die Situation und führte es auf den Stress zurück, den so ein Topspiel mit sich bringe. „So richtig leergepumpt.“

Das Kommentatoren-Trio versuchte, das Kuriosum aufzulösen. Matthäus überlegte, ob Streich sich noch persönlich verabschieden wollte, oder das Interview mit Nele Schenker nur für eine Zwischenstation gehalten habe. So richtig Bescheid wusste jedoch keiner.

Hellmann machte die lange Freiburg-Ära für den Vorfall verantwortlich. „Er braucht jetzt seine Ruhe.“ Ein bisschen Wehmut sei in Betracht der langen Amtszeit wohl auch dabei. Der Moderator bot an, sich neben Streich auf den Rasen zu gesellen und ebenfalls wehmütig dreinzuschauen. Anlass genug für Matthäus, seinen Kollegen daran zu erinnern, dass man schließlich noch live auf Sendung sei. Daraufhin wurde auch wieder das sportliche Geschehen diskutiert.