Alles nur ein Scherz - oder doch mehr? Trainer-Ikone Felix Magath hat sich beim FC Bayern ins Spiel gebracht - und dabei auch von einem Gespräch mit Klub-Patron Uli Hoeneß berichtet.
„Vorgestern mit Hoeneß telefoniert“
„Ich muss da nichts in den Ring werfen. Ich habe vorgestern noch mit Uli Hoeneß telefoniert und ihm gesagt: ‚Pass auf, ich lebe in München, bei mir fallen da schon mal keine Umzugskosten an‘“, sagte Magath beim STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 in gewohnt trockenem Tonfall.
Seine Kinder würden zudem bereits studieren, „ich brauche also auch keine tollen Privatschulen mehr für meine Kinder. Das wäre doch dann ein Argument für mich. Insofern, glaube ich, überlegt er (Hoeneß; Anm. d. Red.) jetzt“, erklärte der 70-Jährige weiter - und erntete viele Lacher in der Runde.
Hoeneß-Gespräch? „Stimmt natürlich“
Doch wie humoristisch waren Magaths Worte wirklich zu verstehen? Doppelpass-Moderator Florian König wollte es genau wissen und hakte später konkret nach: „Hat es dieses Telefonat gegeben - und was war wirklich der Inhalt?“
Magath lachte kurz, ehe er erklärte: „Wenn ich sage, ich habe mit Uli Hoeneß telefoniert, stimmt das natürlich. Der Inhalt war wie beschrieben: Ich habe ihm meine Vorteile genannt, ich habe ja nicht nur Nachteile.“
Magath hatte die Bayern von Sommer 2004 bis Januar 2007 trainiert, holte zweimal das Double aus Meisterschaft und Pokal. Zuletzt war er als Interimscoach bei Hertha BSC aktiv, rettete die Alte Dame 2022 vor dem Abstieg.
Der deutsche Rekordmeister sucht fieberhaft nach einem neuen Trainer. Jüngst sagten die möglichen Kandidaten Ralf Rangnick und Roger Schmidt ab.