Neue Sorgen beim FC Bayern! Der ohnehin personell gebeutelte Rekordmeister hat den nächsten bitteren Ausfall zu beklagen. Bereits in der Anfangsphase des Bundesliga-Spiels beim VfB Stuttgart musste Raphael Guerreiro angeschlagen ausgewechselt werden.
Nächste Hiobsbotschaft für Tuchel
Der Portugiese hatte einen Distanzschuss von Angelo Stiller mit dem linken Fuß geblockt und sich dabei verletzt. Anschließend humpelte Guerreiro noch einige Minuten über den Rasen, ehe er sich auf den Platz setzte und den Schuh auszog. In der 17. Minute erfolgte schließlich der Wechsel, Leon Goretzka kam für ihn ins Spiel.
Eine genaue Diagnose stand zunächst noch aus. Der Allrounder hatte zuletzt sowohl aus Aushilfe auf dem Flügel im CL-Viertelfinale gegen Arsenal als auch im Mittelfeld zu überzeugen gewusst.
Tuchel: „Das ist bitter, bitter, bitter für uns“
Nach der 1:3-Niederlage musste Trainer Thomas Tuchel die nächste Hiobsbotschaft verkünden. „Ihm (Guerreiro, d. R.) geht‘s gar nicht gut, er läuft auf Krücken herum. Es ist verhext! Jetzt fällt uns wahrscheinlich der Rapha für das Real-Spiel aus. Das ist bitter, bitter, bitter für uns, natürlich auch fürs Spiel.“
Immerhin gibt es eine Chance, dass der im Hinspiel verletzte Matthijs de Ligt zurückkehrt. „Er wird‘s morgen versuchen, hat heute individuell trainiert und es war offensichtlich gut“, verriet Tuchel.
Dier zieht sich Platzwunde zu
Neben Guerreiro musste auch Eric Dier früh behandelt werden (12.). Der Innenverteidiger zog sich bei einem Kopfballduell mit Serhou Guirassy eine Platzwunde an der Stirn zu. Die Wunde wurde getackert, Dier konnte zunächst weiterspielen.
Als der Engländer einen Schuss von Guirassy per Kopf auf der Linie blockte (28.), platzte die Wunde jedoch wieder auf und Dier musste erneut behandelt werden.
In Abwesenheit Diers kassierten die Münchner das 0:1 durch Leonidas Stergiou (29.). Dier kehrte anschließend mit einem Turban wieder auf das Feld zurück. In der Halbzeitpause blieb der Defensivmann dann aber doch in der Kabine. Dayot Upamecano ersetzte ihn. Dier verfolgte die restliche Partie von der Bank aus.
„Bei Eric hoff ich nicht so schlimm“, sagte Sport-Vorstand Max Eberl. „Bei Rapha sieht es nicht ganz so gut aus. Das tut ein bisschen weh, gerade vor dem wichtigen Spiel am Mittwoch. Das begleitet uns ja schon die ganze Saison und ist leider nichts Neues. Aber ich finde wir haben das in den letzten Wochen und Monaten sehr sehr gut weggesteckt und das wird uns auch nicht umhauen.“