Matthias Sammer ließ aufhorchen. „Ich habe ja gesagt, dass ich nie mehr operativ und 24 Stunden in sieben Tagen tätig sein werde. Aber wenn man meine Hilfe braucht, dann habe ich eine gewisse Bereitschaft signalisiert“, erklärte der Berater von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor dem hochemotionalen 4:2-Triumph der Dortmunder gegen Atletico Madrid in seiner Funktion als Amazon-Experte.
Sammer lässt aufhorchen
Sammers Aussagen decken sich mit den Informationen von SPORT1. Demnach wird der 56-Jährige, der nach einer Durchblutungsstörung des Gehirns - damals noch in seiner Zeit als Sportvorstand des FC Bayern - kürzertrat, bei der Zusammenstellung des Kaders wohl noch einmal mehr Gewicht bekommen.
Und SPORT1 weiß: Sammer ist ein Befürworter von Sven Mislintat. Der 51-Jährige, der sich durch zahlreiche Transfers in Dortmund einst den Spitznamen „Diamantenauge“ verdiente, steht vor einer Rückkehr zu seinem Herzensverein. Mislintat, der zuletzt schon die Heimspiele auf der VIP-Tribüne verfolgte, könnte neuer Sportdirektor oder Technischer Direktor werden.
„Der Klub hat gewisse Überlegungen, und die Überlegungen sind a) noch nicht abgeschlossen, b) noch nicht besetzt, und c) komme ich“, sagte Sammer weiter über die künftige Konstellation beim BVB.
Watzke plant, die sportliche Gesamtverantwortung Ende der Saison abzugeben. Seine Nachfolge ist noch ungeklärt - ebenso, welche Rolle Sportdirektor Sebastian Kehl in Zukunft einnehmen wird.
Sammer schwärmt von Terzic: „Wunderbar“
Fakt ist: Edin Terzic darf sich nach dem Einzug ins Halbfinale der Champions League wieder sicherer fühlen.
Sammer geriet in Bezug auf den Trainer förmlich ins Schwärmen: „Was mir gefällt bei ihm, er kämpft, er fightet, er ist authentisch, und fachlich sehr sehr kompetent. Und diese Kombination, in Verbindung zu seinem Alter, kann ihn noch nicht perfekt machen, aber es ist wunderbar, in einer Natürlichkeit mit ihm zu reden. Es ist wunderbar, es ist etwas Besonderes, und deshalb mag ich ihn.“