Er ist momentan vermutlich der meistgehypte Trainer im europäischen Fußball: Xabi Alonso hat erst während der vergangenen Saison das Amt bei Bayer Leverkusen übernommen und die Werkself aus dem Tabellenkeller bis an die Spitze der Bundesliga geführt. Dass nun Anfragen von mehreren Topklubs wie Liverpool, Real Madrid und dem FC Bayern kamen, überrascht nicht. Doch er entschied sich dazu, in Leverkusen zu bleiben.
Darum bleibt Alonso in Leverkusen
Es gebe „viele Gründe und viele Spieler“, die ihn zum Verbleib überzeugten, verriet er TNT Sports. „Ich habe mich als Teil hiervon gefühlt. Nach nur einem Jahr fühlte es sich nicht nach dem richtigen Zeitpunkt an und deshalb bin ich geblieben.“
Aktuell steht er mit seiner Mannschaft kurz vor dem Meistertitel, im DFB-Pokal wartet das Finale gegen Zweitligist Kaiserslautern und in der Europa League kommt es am Donnerstag zum Viertelfinale gegen West Ham (ab 21 Uhr im LIVETICKER).
Seit dem Pokalsieg 1993 warten die Fans sehnsüchtig auf einen neuen Erfolg. Schließlich gab es für die Werkself ganze neun Vize-Titel: fünfmal in der Bundesliga, dreimal im DFB-Pokal und einmal in der Champions League. Diese Serie dürfte nun enden.
„Wir wissen, dass wir schlagbar sind“
„Die Saison war großartig bisher und natürlich wollen wir das auch weiter zusammen haben“, erklärt der Weltmeister.
Noch immer ist der Werksverein in dieser Saison ungeschlagen und könnte es als erster deutscher Klub schaffen, eine ganze Saison ohne Niederlage zu absolvieren. „Wir wissen, dass wir schlagbar sind, aber wir kämpfen darum, dass wir nicht geschlagen werden“, gibt sich Alonso kampfbereit.
An diesem Wochenende könnte die Zusammenarbeit seinen ersten Höhepunkt erreichen, wenn am Sonntag im Spiel gegen Werder Bremen (ab 17.30 im LIVETICKER) oder bereits am Samstag durch Patzer von Bayern und Stuttgart die Meisterschale gesichert werden kann.