Grundsätzlich gilt: Die vier erstplatzierten Teams der Bundesliga qualifizieren sich für die Champions League, der Bundesliga-Fünfte und der DFB-Pokal-Sieger für die Europa League und der Tabellensechste für die Playoffs der Conference League. Doch was würde sich durch ein mögliches Leverkusen-Triple ändern?
So wirkt sich ein Bayer-Triple aus
Wie üblich qualifiziert sich der DFB-Pokal-Sieger für die Europa League, doch ist dieser bereits über die Liga qualifiziert, wird der Platz in über die Bundesliga vergeben. Gewinnt Leverkusen also zum ersten Mal seit 1993 den Pokal, würden der Sechst- und Siebtplatzierte der Bundesliga, Stand jetzt Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg, davon profitieren. Der Finalverlierer im DFB-Pokal geht seit 2015 leer aus.
Ebenfalls seit 2015 erhält der Europa-League-Sieger einen Platz in der Champions League. Hier dürfen sich deutsche Teams und Fans allerdings keine Hoffnung auf einen weiteren Europapokal-Platz machen.
Fünf Champions-League-Plätze weiterhin möglich
Sollte Leverkusen bereits über die Liga für die Königsklasse qualifiziert sein, ginge der Platz an ein Team aus der Champions-League-Qualifikation. In dieser treten keine deutschen Teams an.
Ein zusätzlicher Champions-League-Platz ist für die Bundesliga dennoch möglich. Zwei der vier zusätzlichen Plätze für die reformierte Königsklasse gehen künftig an die beiden Verbände, die in der vorangegangenen Saison im Europapokal am besten abgeschnitten haben.
Deutschland liegt in diesem Ranking derzeit auf Platz zwei hinter Italien. Da der Vorsprung auf England aber nur minimal ist, wäre ein Titelgewinn der Werkself sehr wertvoll. In diesem Fall würde auch Platz acht in der Bundesliga für den internationalen Wettbewerb reichen.