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Pleite in Leipzig folgt BVB-Klartext! „Ich fühle mich beschissen“

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Pleite in Leipzig folgt BVB-Klartext! „Ich fühle mich beschissen“

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BVB-Klartext! „Ich fühle mich beschissen“

Der BVB verliert bei seinem Angstgegner und direkten CL-Konkurrenten. Keeper Gregor Kobel wird deutlich. Julian Brandt nimmt ebenfalls kein Blatt vor dem Mund.
Dem Sportdirektor war überraschend Lars Ricken als Geschäftsführer Sport vorgezogen worden.
Der BVB verliert bei seinem Angstgegner und direkten CL-Konkurrenten. Keeper Gregor Kobel wird deutlich. Julian Brandt nimmt ebenfalls kein Blatt vor dem Mund.

Borussia Dortmund hat die Generalprobe vor dem Champions-League-Kracher gegen Superstar Kylian Mbappe und Co. gründlich verpatzt. Beim Angstgegner und direkten Konkurrenten RB Leipzig kassierte das Team von Trainer Edin Terzic am Samstag in einem temporeichen Schlagabtausch eine herbe 1:4 (1:2)-Pleite. Die Top Vier ist für die Schwarz-Gelben im Bundesliga-Endspurt damit in weite Ferne gerückt, das Königsklassen-Ticket dürften die Dortmunder trotzdem sicher haben.

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Leipzigs Torjäger Lois Openda (23./nach Videobeweis) mit seinem 24. Saisontor, Benjamin Sesko (45.+2), Mohamed Simakan und Christoph Baumgartner (80.) brachten der Borussia eine bittere Niederlage bei, Jadon Sancho (10.) hatte die Gäste mit einem wunderschönen Schlenzer zunächst in Führung geschossen. Vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen Paris St. Germain dürfte Terzic auch als Psychologe gefragt sein.

Dortmund verspielt Rang vier gegen Leipzig

„Wir haben sie zu sehr leichten Chancen kommen lassen. Wir bekommen zwei Gegentore durch Einwürfe, wenn ich mich nicht irre“, sagte Keeper Gregor Kobel bei SPORT1. „Das war nichts ab der 20. oder 25. Minute. Wir wollten unbedingt gewinnen, weil es keine Garantie dafür gibt, dass der fünfte Platz für die Champions League reicht. Aufgeben wird aber nicht passieren. So oder so ist ab er klar: Man bekommt für die Saison eine Bewertung, die Punktzahl, und das ist nicht zufriedenstellend.“

„Ich fühle mich beschissen. Mich nervt das extrem. Ich bin nicht erst seit gestern Profi und weiß, wie man den Fokus wieder auf Paris bekommt. Aber ein 1:4 hier ist krass“, nahm Julian Brandt bei Sky kein Blatt vor dem Mund.

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In der Bundesliga-Tabelle liegt der BVB mit fünf Zählern Rückstand auf den Vierten RB (62 Zähler) auf Rang fünf. Jener wird aller Wahrscheinlichkeit nach aber dennoch für die Champions-League-Qualifikation reichen, da sich die deutschen Vereine durch ihr gutes Abschneiden im Europapokal große Hoffnungen auf einen weiteren Startplatz in der neu aufgesetzten europäischen Top-Liga machen dürfen.

Trainer Edin Terzic wurde bei SPORT1 nicht so deutlich, gab aber zu: „Es reicht halt nicht, 20 gute Minuten zu zeigen. Es war deutlich mehr drin als Platz fünf muss man sagen. Das heißt aber nicht, dass wir aufhören.“

In Leipzig forderte das hohe RB-Pressing das Terzic-Team, das trotzdem Schlupflöcher finden sollte. Einen Kopfball von Niclas Füllkrug (10.) lenkte Leipzigs Torwart Peter Gulacsi noch mit den Fingerkuppen um den Pfosten, auch einen Schuss Julian Brandts (18.) aus 25 Metern parierte der Schlussmann. Erst als Sancho einen abgewehrten Ball von der Ecke des Strafraums zärtlich in den Winkel streichelte, konnte der Ungar nur noch hinterherschauen.

Leipzigs Xavi und Sesko glänzen

Doch Leipzig grämte sich nicht lange und machte sofort ordentlich Druck. Mit dem Außenrist bediente der leichtfüßige Xavi seinen Zielspieler Openda, ehe der Belgier den Ball über die Linie drückte. Und plötzlich wurde es hektisch: Schiedsrichter Deniz Aytekin gab den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung Xavis in der Entstehung nicht, wurde jedoch vom VAR korrigiert - der Ausgleich stand. Nur sechs Minuten später pfiff der Referee nach einem angeblichen Foul Salih Özcans an Dani Olmo zunächst Elfmeter, nahm diese Entscheidung nach Ansicht der Videobilder aber zurück.

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Die Empörung schüttelten die Leipziger schnell ab. Im Alleingang vernaschte Xavi (36.) Nico Schlotterbeck und Felix Nmecha mit einem traumhaften Dribbling und scheiterte lediglich am Pfosten. RB drückte die Dortmunder nun tief in die eigene Hälfte. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte BVB-Keeper Gregor Kobel einen Fernschuss von Xaver Schlager noch halten, gegen Seskos knallharten Abstauber hatte der Schweizer dann keine Chance mehr.

Direkt nach der Pause erwischte RB den BVB auf dem falschen Fuß. Nach einem Einwurf in der eigenen Hälfte schalteten die Gastgeber eilig um, Openda fand in der Mitte den eingelaufenen Simakan, der eiskalt einschob. Bei den unaufhörlichen Leipziger Angriffsbemühungen war es für Dortmund schwer, für Entlastung zu sorgen. Nach Flanke von Marius Wolf musste sich Gulacsi erneut strecken, um den Kopfball des eingewechselten Marco Reus (66.) zu entschärfen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)