Machen der große FC Bayern und der Münchner Vorstadtklub SpVgg Unterhaching bald gemeinsame Sache? Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung planen die beiden Vereine eine Kooperation im Nachwuchsbereich.
Bayern planen wohl Nachwuchsdeal
So sollen die Münchner laut Sky pro Saison bis zu drei Spieler der U23 und U19 an die Spielvereinigung abgeben, um Spielpraxis sammeln zu können.
Im Gegenzug soll der Drittligist dafür eine Art Aufwandsentschädigung im niedrigen einstelligen Millionenbereich erhalten. Auf SPORT1-Nachfrage wollte sich die Spielvereinigung nicht zu den Plänen äußern.
Das Geld könnte nach Information der SZ von den Unterhachingern ins Stadion investiert werden. Der Verein plant schon länger, der Gemeinde das Stadion samt Gelände abzukaufen.
Lokalrivale plaudert
Nahrung erhielten die Gerüchte durch Aussagen von Fortuna Unterhaching. Deren Vorsitzender Florian Darchinger verriet der SZ, dass es sich bei dem angeblichen Investor für den Kauf des Unterhachinger Stadions um den FC Bayern München handle, „der mit der Spielvereinigung eine Kooperation plant“.
Die U23 der Bayern sind aktuell Sechster in der Regionalliga Bayern, Unterhaching liegt in der Tabelle der 3. Liga auf Rang neun.
Die aktuellen Pläne sind nicht neu. Bereits 2010 gab es eine Zusammenarbeit zwischen dem FCB und der SpVgg. Der jetzige Präsident, Manfred Schwabl, sagte damals in seiner Rolle als Jugendkoordinator: „Von der neuen Partnerschaft und ab jetzt engen Zusammenarbeit mit dem FC Bayern werden beide Seiten stark profitieren“.
Nun gibt es wohl einen erneuten Anlauf.