Und der Nächste kann von der Liste des FC Bayern gestrichen werden als Trainer-Nachfolger für den zum Saisonende scheidenden Thomas Tuchel. Der Spanier Unai Emery hat seinen Vertrag beim englischen Premier-League-Klub Aston Villa bis 2027 verlängert.
Fix! Nächster Bayern-Kandidat raus
Das gab der Klub am Dienstagnachmittag bekannt. Zuerst hatte das Portal The Athletic die bevorstehende Vereinbarung mit dem Tabellenvierten der Premier League vermeldet.
Der 52-Jährige war beim Klub aus Birmingham im Oktober 2022 als neuer Teammanager und Nachfolger von Steven Gerrard verpflichtet worden.
Emery führte den Abstiegskandidaten noch auf Platz sieben und in die Conference League, in der Aston Villa im Halbfinale auf Olympiakos Piräus trifft. In der Liga ist der Europapokalsieger der Landesmeister von 1982 aktuell Vierter und damit klar auf Champions-League-Kurs.
„Wir genießen unseren Weg mit den Fans, den Klubbesitzern, dem Management und dieser großartigen Gruppe von Spielern, auf die wir stolz sind“, sagte Emery. Er teile die „Vision“ der Vereinsbosse, die er als „sehr unterstützend und respektvoll“ erlebe. „Wir müssen diesen Arbeitseifer beibehalten (...) und versuchen, immer besser zu werden.“
Auch Emery fällt als Tuchel-Nachfolger weg
Dadurch nehmen auch die Gerüchte um Ralf Rangnick immer mehr an Fahrt auf: Die Verhandlungen mit dem Nationaltrainer Österreichs laufen nach SPORT1-Informationen - der Rekordmeister will den Deal am liebsten noch diese Woche finalisieren.
Emery wiederum saß vor seiner Tätigkeit für Aston Villa unter anderem bei Valencia, Spartak Moskau, dem FC Sevilla, Paris St. Germain, Arsenal und dem FC Villarreal auf der Bank. Emery gewann mit Sevilla und Villarreal insgesamt vier Mal die Europa League.
In München galt Emery auch nach SPORT1-Informationen zuletzt noch als Anwärter auf die Nachfolger von Tuchel. Nach den Absagen von Xabi Alonso (Bayer Leverkusen) und Bundestrainer Julian Nagelsmann rückte er zunehmend in den Fokus - wie auch Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion).
FC Bayern & Rangnick: Geht nun alles ganz schnell?
Die Wende nun hin zu Rangnick, der eigentlich schon vor Wochen öffentlich abgesagt hatte, kommt durchaus überraschend. Immerhin galt Nagelsmann bis zum vergangenen Freitag noch als heißester Kandidat auf den Trainerposten.
Der 36-Jährige bleibt aber Bundestrainer - und plötzlich ist der „Fußball-Professor“ in der Pole Position.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)