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Lahm watscht Bayern ab - und übt wegen Kimmich auch Kritik an Tuchel

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Lahm watscht Bayern ab - und übt wegen Kimmich auch Kritik an Tuchel

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Lahm watscht Bayern ab

Der einstige Bayern-Kapitän Philipp Lahm findet harte Worte zu seinem Ex-Verein. Besonders den Umgang mit Joshua Kimmich kann er nicht verstehen.
Der FC Bayern fahndet weiterhin nach einem Trainer für die kommende Saison. Thomas Tuchel, den jetzigen Coach, bemerkt noch keine Unruhe in seiner Mannschaft.
Der einstige Bayern-Kapitän Philipp Lahm findet harte Worte zu seinem Ex-Verein. Besonders den Umgang mit Joshua Kimmich kann er nicht verstehen.

Erstmals seit 2012 wird der FC Bayern in dieser Saison nicht Deutscher Meister. Für Philipp Lahm ist dies das Ergebnis einer längeren Entwicklung.

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„Die gesamte Situation beim FC Bayern war in den vergangenen Jahren nicht einfach. Kontinuität auf allen Ebenen ist enorm wichtig. Die war nicht gegeben: keine Stabilität, keine Ruhe. Es herrscht seit Jahren Unruhe - von der Führung bis zum Trainer“, sagte der ehemalige Bayern-Kapitän in der Bild am Sonntag.

Dazu seien viele Transfers getätigt worden, die nicht erfolgreich waren“, fuhr Lahm fort. Er könne sich zwar vorstellen, dass unter dem neuen Sportvorstand Max Eberl wieder Ordnung einkehren wird. Seine Hand würde er dafür „aber nicht ins Feuer legen - dafür war die jüngste Vergangenheit zu schnelllebig“.

Lahm über FC Bayern: „So kann keine Mannschaft entstehen“

Dass es in dieser Saison nicht für den Meistertitel gereicht hat, lag nach Meinung des EM-Turnierdirektors auch daran, dass sich im Team kein Gerüst gebildet habe.

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„Jetzt, ganz am Ende, passt es langsam: Es stehen in jeder wichtigen Partie Neuer, de Ligt, Dier, Kimmich, Goretzka, Musiala und Kane auf dem Feld. Das sind sieben Spieler plus Sané, wenn er fit ist, die gesetzt sind. Daran wurde viel zu wenig gearbeitet. So kann keine Mannschaft entstehen“, monierte Lahm.

Thomas Tuchel selbst wollte er dafür nicht explizit die Verantwortung geben. Dennoch kritisierte er den Trainer zumindest indirekt für den Umgang mit Joshua Kimmich.

Dessen Rolle als Sechser bzw. „Holding Six“ hatte Tuchel vor Beginn der Saison öffentlich in Frage gestellt. Inzwischen spielt Kimmich oft Außenverteidiger.

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„Ein Verein darf an seinen wichtigen Spielern keine Zweifel aufkommen lassen“, sagte Lahm. „Das habe ich damals gespürt, an mir wurde nie gezweifelt. Das hat mich durch Phasen gebracht, in denen es nicht so gut lief. Das macht es dann einfacher, eine Führungsrolle zu übernehmen.“