Nach seiner Disziplinlosigkeit folgt für Naby Keita nun die saftige Strafe durch seinen Klub Werder Bremen.
Werder bestraft Keita hart
Seine Disziplinlosigkeit vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen hat Folgen für Naby Keita bei Werder Bremen - nicht nur finanziell. Profifußball-Leiter Clemens Fritz wird deutlich.
Seine Disziplinlosigkeit vor dem Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen hat Folgen für Naby Keita bei Werder Bremen - nicht nur finanziell. Profifußball-Leiter Clemens Fritz wird deutlich.
Wie der Bundesliga-Klub am Dienstagmittag bekanntgab, wird der Mittelfeldspieler bis zum Ende der Saison suspendiert. Bedeutet: Keita wird fortan weder mit der ersten Mannschaft trainieren, noch sich in der Kabine der Profis aufhalten.
Darüber hinaus legten die Grün-Weißen dem Mittelfeldspieler eine erhebliche Geldstrafe auf.
„Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt. Das können wir nicht zulassen“, erklärte Clemens Fritz, Leiter Profifußball bei Werder, die harte Sanktion.
Suspendiert! Bremens Fritz wird deutlich
Und fügte an: „Wir benötigen in dieser Phase der Saison den vollen Fokus auf die ausstehenden Spiele und ein Team, das ganz eng zusammensteht. Daher waren unsere Maßnahmen alternativlos.“
Keita hatte am Wochenende für einen Eklat gesorgt, als er sich verweigerte, zum Spiel bei Bayer Leverkusen mitzufahren, nachdem er nicht für die Startelf berücksichtigt wurde.
Stattdessen blieb der 28-Jährige zu Hause, was auch große Irritationen seiner Teamkollegen nach sich zog. So hatte sich unter anderem Marvin Ducksch zu dem Vorfall geäußert.
„Ich habe so eine Situation noch nie erlebt, da bin ich ehrlich“, gab der Stürmer der Norddeutschem im Podcast kicker meets DAZN zu.
Keita bezieht Stellung nach Eklat
Keita hatte in einem Statement bei Instagram während der Partie der Bremer in Leverkusen Stellung bezogen, war dabei aber nur indirekt auf sein Fernbleiben eingegangen.
„Seit dem ersten Tag, an dem ich bei diesem großartigen Verein unterschrieben habe, habe ich immer selbstlos und professionell gearbeitet. Mein einziger Wunsch war es immer, dem Verein zu helfen und den vielen Fans Freude zu bereiten, vor allem in einer Zeit, in der die Ergebnisse nicht so sind, wie wir es uns wünschen“, so der zu Saisonbeginn geholte Routinier aus Guinea, der zuletzt immer wieder von Verletzungen geplagt war.
Nur fünfmal stand Keita für Werder in der Bundesliga auf dem Feld, lediglich einmal schaffte er es in die Startelf. Der Vertrag des ehemaligen Spielers von RB Leipzig und dem FC Liverpool ist noch bis 2026 datiert.