Der frühere Bayern-Kapitän Thomas Helmer würde eine Rückkehr von Trainer Julian Nagelsmann zu Bayern München begrüßen. Er könne sich vorstellen, dass Nagelsmann zeigen wolle, dass „er es besser kann. Das wäre für ihn kein schlechter Move“, sagte der SPORT1-Moderator der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.
Nagelsmann wäre „kein schlechter Move“
Die Bayern-Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl könnten sich zugleich "zurücklehnen und sagen: Die, die ihn entlassen haben, sind nicht mehr da. Aber man bricht sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man zugibt: Hey, wir haben zu früh gehandelt. Das war ein Fehler!", ergänzte Helmer in Bezug auf Nagelsmanns Entlassung beim deutschen Rekordmeister im März 2023.
„... dann hätte Julian schon einen ganz anderen Start“
„Fehler zuzugeben ist eine Stärke“, meinte Helmer: „Und wenn man sagt, jetzt sind wir überzeugt, dass es klappt, dann hätte Julian schon einen ganz anderen Start.“ Bundestrainer Nagelsmann gilt in München als Favorit auf die Nachfolge des zum Saisonende scheidenden Thomas Tuchel.
Allerdings bemüht sich der Deutsche Fußball-Bund, Nagelsmann über das Vertragsende mit der Heim-EM in diesem Sommer hinaus bis 2026 zu binden.
Sollte Tuchel mit den Bayern in der Champions League im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal (21.00 Uhr) die Vorschlussrunde erreichen, wäre das aus Helmers Sicht ein „versöhnlicher“ Abschluss „dieser wilden Saison. Auch die Beziehung von Thomas Tuchel zum Verein würde es im Nachgang positiver wirken lassen.“