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FC Bayern: "Und dann bekommt man am Ende nicht mal einen Palhinha aus Fulham"

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FC Bayern: "Und dann bekommt man am Ende nicht mal einen Palhinha aus Fulham"

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Hamann mit nächster Grundsatzkritik

Der FC Bayern befindet sich weiterhin auf Trainersuche. Didi Hamann kritisiert den deutschen Rekordmeister für seine Entscheidungsfindung - und vertraut Sportvorstand Max Eberl.
Julian Nagelsmann verlängert beim DFB und kehrt damit nicht zum FC Bayern zurück. SPORT1 Chefreporter Stefan Kumberger erklärt, wer jetzt Favorit auf den Trainerposten ist.
Der FC Bayern befindet sich weiterhin auf Trainersuche. Didi Hamann kritisiert den deutschen Rekordmeister für seine Entscheidungsfindung - und vertraut Sportvorstand Max Eberl.

Seit Anfang März ist Max Eberl neuer Sportvorstand beim FC Bayern und hat seitdem ordentlich zu tun. Die Münchner sind weiterhin auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer, spätestens seit der Absage von Xabi Alonso und der Vertragsverlängerung Julian Nagelsmanns beim DFB gestaltet sich diese noch viel schwieriger.

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Wie TV-Experte Didi Hamann am Samstag befand, leidet die Trainersuche aus seiner Sicht auch unter zu vielen internen Diskussionen beim FC Bayern. „Du hast mit Max Eberl einen Mann geholt, der für den Sport verantwortlich ist. Du musst ihn jetzt auch mal machen lassen“, erklärte Hamann bei Sky: „Wenn bei jeder Entscheidung fünf, sechs, sieben, acht Leute mitreden, dann kannst du diese Sachen zu Tode diskutieren. Es muss einer da sein, ich hoffe es ist der Max, der Entscheidungen trifft.“

Hamann: „Es reden sehr viele Leute mit“

Der ehemalige Nationalspieler deutete an, dass Eberl zu viele andere Verantwortliche in seine Arbeit einreden würden. Namen nannte Hamann jedoch nicht, gemeint haben dürfte er damit unter anderem Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der sich zuletzt immer wieder in der Trainerfrage äußerte.

Im Sommer, als Eberl noch nicht beim FC Bayern tätig war, hatte sich ein Transfergremium mit dem langjährigen Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge um die Transfers gekümmert. Für Hamann ein weiteres Beispiel, warum der FC Bayern nicht seine Wunschspieler verpflichten konnte: „Es reden sehr viele Leute mit. Man hatte das Transfergremium im Sommer, da hat man gewusst, welche Spieler man nicht will, aber nicht, welche man will. Das hat Zeit gekostet. Und dann hat man am Ende nicht einmal einen Palhinha aus Fulham bekommen.

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Hamann glaubte selbst an einen Nagelsmann-Deal

Zu viele interne Diskussionen führen für Hamann nun zur aktuellen Situation, noch keinen neuen Trainer gefunden zu haben. Nach der Absage von Xabi Alonso deutete in den vergangenen Tagen einiges darauf hin, dass Julian Nagelsmann zum deutschen Rekordmeister zurückkehren könnte. Auch Hamann selbst ging noch am Donnerstagabend in einem Gespräch mit SPORT1 von einem nahenden Deal mit Nagelsmann aus.

„So wie es aussieht, wird er kommen“, sagte Hamann am Rande der BMW Open in München: „Man hört, dass es darauf hinauslaufen wird.“

Am Tag darauf meldete stattdessen der DFB bei Nagelsmann Vollzug - und Hamann denkt nun, dass dies auch die Bayern unerwartet getroffen hat: Die Bayern hätten sich „ein bisschen auf Nagelsmann verlassen“, glaubt er und findet dessen Entscheidung für den DFB durchaus bemerkenswert: „Wer hätte in den letzten fünf, sechs Jahren gedacht, dass sich ein Trainer für den DFB und gegen Bayern entscheidet?“

Der ehemalige Profi des FC Liverpool ist trotz allem sicher, dass die Bayern früher oder später doch noch einen namhaften Coach präsentieren werden: „Ich bin mir sicher, dass der FC Bayern einen guten Trainer findet und dann hoffen wir, dass sie eine glücklichere Hand haben als bei den letzten beiden Trainern.“