Home>Fußball>Bundesliga>

FC Bayern: Alphonso Davies gehen die Argumente aus

Bundesliga>

FC Bayern: Alphonso Davies gehen die Argumente aus

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So wird das nichts für Davies

Statt beim BVB-Kracher Argumente für sein gefordertes Mega-Gehalt zu liefern, sabotiert sich Bayern-Star Alphonso Davies im Poker selbst. SPORT1 verrät, warum nicht nur das Gift für seine Ambitionen ist.
Der FC Bayern stellt Alphonso Davies bei den Vertragsverhandlungen ein Ultimatum. Der Berater des Kanadiers reagiert erzürnt und schimpft über die Bosse.
Statt beim BVB-Kracher Argumente für sein gefordertes Mega-Gehalt zu liefern, sabotiert sich Bayern-Star Alphonso Davies im Poker selbst. SPORT1 verrät, warum nicht nur das Gift für seine Ambitionen ist.

Eigentor statt Eigenwerbung: Ausgerechnet auf der großen Bühne gegen Borussia Dortmund (0:2) hat Alphonso Davies seinen Ambitionen mehr geschadet als geholfen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Immerhin steckt der einstige Shootingstar des FC Bayern mitten im Vertragspoker: Er will deutlich mehr Geld, der Verein will endlich eine Entscheidung – und rundherum schwirren seit Monaten die Gerüchte um einen Wechsel zu Real Madrid.

Davies liefert bei BVB-Kracher Argumente gegen sich

In dieser knackigen Gesamtsituation hätte es aus Sicht des Kanadiers perfekt gepasst, mit einer starken Leistung im Bundesliga-Kracher gegen Borussia Dortmund Gründe für den gewünschten Geldsegen zu sammeln. Es passierte das Gegenteil.

Davies spielte, bei allem offensiven Engagement, wie so oft in den letzten Wochen und Monaten unter seinem Niveau, verteidigte zu sorglos. „Weit von seiner Bestform entfernt“ lautete darum auch das Fazit in der SPORT1-Einzelkritik, mit einer 5 bekam der Kanadier die schlechteste Note aller Bayern-Stars.

{ "placeholderType": "MREC" }

Abgesehen davon, dass der erneut enttäuschende Auftritt im weltweit übertragenen Topspiel sicher auch bei Real registriert wurde, kommt er auch mit Blick auf Bayern zur Unzeit für Davies. Denn tatsächliche lieferte er den Bossen Argumente gegen eine satte Gehaltserhöhung.

Das will Davies – das bietet Bayern

Die Fakten: Der Vertrag des Kanadiers läuft nur noch bis 2025, der Rekordmeister will ihn halten, hat aber eine klare Linie. Davies will in München ein Topverdiener werden, also rund 20 Millionen im Jahr kassieren. Bayern bietet nach SPORT1-Informationen aber „nur“ maximal 13 Millionen.

Der Poker nahm ausgerechnet im Vorlauf des Dortmund-Spiels nochmals Fahrt auf: Sportvorstand Max Eberl erklärte in der Sport Bild, man habe Davies ein „sehr konkretes, wertschätzendes Angebot“, vorgelegt - und setzte der Davies-Seite ein Ultimatum. Das wiederum kam bei Berater Nedal Huoseh überhaupt nicht gut an. Er warf den Münchnern ein unfaires Vorgehen vor. „Irgendein Stein muss fallen. Dass man irgendwann im Leben mal Ja oder Nein sagen muss, das ist so“, beharrte wiederum Eberl bei Sky.

Von mehreren Argumenten gegen Davies‘ Gehaltserhöhung, darunter seine stagnierende oder sinkende Leistung seit seinem Mega-Jahr 2020, ist gerade Berater Huoseh ein relativ neues.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das stört die Bayern bei Davies

Denn das Verhalten des Spieleragenten, der Davies seit dessen 15. Lebensjahr betreut, stößt den Bayern-Bossen mittlerweile sauer auf.

Immer wieder heizte Huoseh die Gerüchte um Real Madrid an, in einem Interview mit dem berühmt-berüchtigten Transfer-Insider Fabrizio Romano schwärmte er erst im vergangenen Sommer in höchsten Tönen von den Königlichen und verkündete, er sei „schon immer Fan des Vereins“ gewesen: „Und wenn man hört, dass sie an einem Spieler, den du vertrittst, Interesse zeigen, macht dich das stolz.“

Auch bei Davies selbst gibt es neben den stagnierenden Leistungen noch einen Punkt, den manche im Verein kritisch beäugen: Sein Lebenswandel abseits des Platzes.

Wie SPORT1 bereits Ende Februar berichtete, beobachten die Bosse genau, wenn der 23-Jährige auf Partys oder bei der Fashion Week unterwegs ist.

So wird das nichts mit der satten Gehaltserhöhung

Die Situation rund um den Linksverteidiger wirkt aktuell ziemlich verfahren, die Fronten sind klar: Bayern will nach SPORT1-Informationen beim Gehalt hart bleiben – die Davies-Seite wiederum weiter pokern und das Maximum rausholen.

Und gegen den BVB lieferte der Kanadier den Bayern-Bossen wieder ein sportliches Argument mehr, ihr Angebot von 13 Millionen pro Jahr nicht weiter zu erhöhen. So wird das nichts mit dem Mega-Gehalt für Davies.