Lichtblick für die Zukunft? Ab dem kommenden Sommer wird Nestory Irankunda das Trikot des FC Bayern tragen. Der in Tansania geborene Flügelspieler macht aktuell wieder auf sich aufmerksam. Am vergangenen Wochenende schoss der 18 Jahre junge Australier den ersten Hattrick seiner Profi-Karriere. Der Youngster von Adelaide United sorgte beinahe im Alleingang dafür, dass sein Team im Spiel gegen Western United mit 4:1 gewann.
FCB-Schnäppchen: Vorfreude wächst
Bei solchen Leistungen können sich die Bayern offenbar glücklich schätzen, sich die Dienste des Flügelspielers rechtzeitig gesichert zu haben. Das Ausnahmetalent unterschrieb bereits im vergangenen Jahr einen langfristigen Vertrag - für eine moderate Ablöse von 750.000 Euro.
FC-Bayern-Fans sind begeistert von Irankunda
Irankunda ist nun der nächste, der ab Sommer auf seinen Durchbruch in München hoffen darf. Der Teenager könnte Teil einer neuen jungen Achse des FC Bayern werden und neben den für die Zukunft fest eingeplanten Aleksandar Pavlovic (Vertrag bis 2027) und Mathys Tel (Vertrag bis 2029) eine wichtige Rolle einnehmen.
„Mit ihm haben wir die nächste Generation des FC Bayern schon jetzt in unserem Kader“, kommentierte Eberl im vorigen Monat Tels Verlängerung. Ob auch Irankunda eine tragende Säule der neuen Generation werden kann?
Viele Bayern Fans trauen ihm das zu und freuen sich bereits auf den Neuzugang. In den sozialen Medien löste die Nachricht seines Dreierpacks vom vergangenen Wochenende bereits eine kleine Euphorie-Welle bei den Bayern-Fans aus.
Rekordmeister beobachtete Talent lang und intensiv
Die Verantwortlichen des FC Bayern haben das Talent des schnellen, athletischen und technisch versierten Irankunda bereits vor Jahren bemerkt.
Nach SPORT1-Informationen war der Irankunda-Transfer mehr als ein Jahr lang vorbereitet worden. Die Scoutingabteilung des Rekordmeisters um Leiter Markus Pilawa entdeckte den Youngster bereits 2022, beobachtete ihn seither immer wieder intensiv und überzeugte ihn und sein Umfeld durch intensive Kontaktpflege. Sportdirektor Christoph Freund war in der Endphase des Transfers - bei dem Bayern unter anderem den FC Chelsea ausstach - bereits involviert.
Wie schnell Irankunda Bayern weiterhelfen kann, ist die offene Frage, zumal die Umstellung vom australischen Fußball auf die Bundesliga nicht zu unterschätzen ist. Ein ermutigendes Beispiel ist allerdings Alphonso Davies - mit dem Irankunda klubintern verglichen wird, was das langfristige Potenzial angeht.
Der Kanadier war Anfang Januar 2019 von den Vancouver Whitecaps aus der MLS nach München gekommen. Drei Wochen später feierte er sein Bundesliga-Debüt.