Der ehemalige Fußballtrainer Christoph Daum hat keine Hoffnung mehr für seinen ehemaligen Klub 1. FC Köln in der Bundesliga.
Daum befürchtet das Schlimmste
„So traurig es klingt, ich gehe davon aus, dass der FC leider direkt absteigt“, sagte der 70-Jährige am Dienstag im 11Freunde-Magazin: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie der Klub den rettenden Strohhalm Relegation noch ergreifen will.“
Die Kölner, die unter Daum 2008 in die erste Liga aufgestiegen waren, liegen vier Spieltage vor Saisonende mit 22 Punkten auf Rang 17. Mainz und Bochum auf den Plätzen 15 und 16 haben bereits 27 Zähler auf dem Konto. "Beim FC spürt man die Zerrissenheit in der Spielanlage", analysierte Daum.
Nach „Baumgarts Was-kostet-die-Welt-Fußball“ nun Schultz
„Nach Jahren von Steffen Baumgarts Was-kostet-die-Welt-Fußball hat Timo Schultz jetzt auf Sicherheit und Konterspiel umgestellt“, so Daum. Dies sei aber bei einigen Spielern wohl noch gar nicht angekommen.
Speziell die Defensive wird vom Ex-Coach hart angegangen: „Zumal dem FC für soliden Defensivfußball schlichtweg herausragende Abwehrkräfte fehlen.“
Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) spielt Köln im direkten Abstiegsduell bei den formstarken Mainzern.
Sportchef Christian Keller hatte im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zuletzt Durchhalteparolen ausgegeben: „Es ist einfach so, das Ergebnis ist nicht ausreichend. Aber es gibt keine Alternative zum Optimismus. Wir haben noch vier Spiele.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)